Zusammenfassung: Meldung, welche die Fakten eines Ereginisses zusammenfasst
16.10.2025 13:55:11
VAT hat seine Verkäufe im dritten Quartal um 23,2 Prozent auf 257,9 Millionen Franken gesteigert, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Plus lag dabei vor allem auf einer tieferen Vergleichsbasis begründet, da ein Teil des Umsatzes im Vorjahr wegen einer Software-Umstellung auf das Folgequartal verschoben wurde.
Die eigene Umsatzprognose wurde damit nur knapp erfüllt. Belastend wirkten sich wie schon in den Vorquartalen Währungseffekte aus. Bei konstanten Wechselkursen hätten die Verkäufe um 32 Prozent angezogen.
Für besondere Enttäuschung sorgte jedoch der Auftragseingang, der entgegen den Erwartungen um 8,1 Prozent auf 238,1 Millionen Franken zurückging. Ohne Währungseinflüsse wäre er jedoch in etwa konstant geblieben (-1,5%). Vor allem die Bestellungen im zentralen Halbleitergeschäft gingen klar zurück. Die Erwartungen der Analysten verfehlte VAT sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragseingang deutlich.
Auch die Prognose für das Gesamtjahr passte das Unternehmen wegen der starken Wechselkurseffekte und des schwachen Halbleitergeschäfts teilweise an. So soll der Auftragseingang für das Gesamtjahr nicht mehr über dem Vorjahreswert liegen. Auch die EBITDA-Marge soll nur noch am unteren Ende der Bandbreite von 30 bis 37 Prozent zu liegen kommen. Unverändert höher sollen Umsatz, EBITDA, Nettogewinn und freier Cashflow ausfallen.
___ Papiere geben nach
Bei den Analysten wurden die Zahlen einstimmig als enttäuschend angesehen. Vor allem den Bestelleingang werteten sie als ein schlechtes Zeichen für künftige Geschäfte. Folglich verloren die Papiere am frühen Nachmittag rund 3 Prozent an Wert und waren damit klar schwächster Blue Chip.
Allerdings haben die Papiere seit Anfang September mehr als ein Drittel an Wert gewonnen, wodurch das heutige Minus relativiert wird. Trotz ihrer Enttäuschung über die Zahlen selbst, heben einige Analysten aber das langfristige Potenzial des Unternehmens positiv hervor.
___ Aufschwung verschiebt sich auf Mitte 2026
Unterdessen scheint sich der schon länger erwartete Aufschwung im Halbleitermarkt weiter zu verschieben. VAT stellt eine Belebung der Geschäfte nun für die zweite Jahreshälfte 2026 in Aussicht.
Laut VAT-Chef Urs Gantner stünden die Signale für den nächsten zyklischen Aufschwung im kommenden Jahr gut. Er zog seinen Optimismus vor allem aus der zugrunde liegenden Dynamik in der Branche, durch den technischen Wandel und den starken Ausbau von Chip-Fabriken. Auch Gespräche mit Branchenvertretern auf der jüngsten Branchenmesse "Semicon West" hätten die Auffassung bestärkt.
VAT enttäuscht wieder mit schwachem Auftragseingang
Zürich (awp) - VAT hat im dritten Quartal erneut schwache Geschäftszahlen vorgelegt und auch die Prognose teilweise gesenkt. An der Börse geben die Papiere klar nach, jedoch halten sich die Einbussen nach der jüngsten Rally in Grenzen.VAT hat seine Verkäufe im dritten Quartal um 23,2 Prozent auf 257,9 Millionen Franken gesteigert, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Plus lag dabei vor allem auf einer tieferen Vergleichsbasis begründet, da ein Teil des Umsatzes im Vorjahr wegen einer Software-Umstellung auf das Folgequartal verschoben wurde.
Die eigene Umsatzprognose wurde damit nur knapp erfüllt. Belastend wirkten sich wie schon in den Vorquartalen Währungseffekte aus. Bei konstanten Wechselkursen hätten die Verkäufe um 32 Prozent angezogen.
Für besondere Enttäuschung sorgte jedoch der Auftragseingang, der entgegen den Erwartungen um 8,1 Prozent auf 238,1 Millionen Franken zurückging. Ohne Währungseinflüsse wäre er jedoch in etwa konstant geblieben (-1,5%). Vor allem die Bestellungen im zentralen Halbleitergeschäft gingen klar zurück. Die Erwartungen der Analysten verfehlte VAT sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragseingang deutlich.
Auch die Prognose für das Gesamtjahr passte das Unternehmen wegen der starken Wechselkurseffekte und des schwachen Halbleitergeschäfts teilweise an. So soll der Auftragseingang für das Gesamtjahr nicht mehr über dem Vorjahreswert liegen. Auch die EBITDA-Marge soll nur noch am unteren Ende der Bandbreite von 30 bis 37 Prozent zu liegen kommen. Unverändert höher sollen Umsatz, EBITDA, Nettogewinn und freier Cashflow ausfallen.
___ Papiere geben nach
Bei den Analysten wurden die Zahlen einstimmig als enttäuschend angesehen. Vor allem den Bestelleingang werteten sie als ein schlechtes Zeichen für künftige Geschäfte. Folglich verloren die Papiere am frühen Nachmittag rund 3 Prozent an Wert und waren damit klar schwächster Blue Chip.
Allerdings haben die Papiere seit Anfang September mehr als ein Drittel an Wert gewonnen, wodurch das heutige Minus relativiert wird. Trotz ihrer Enttäuschung über die Zahlen selbst, heben einige Analysten aber das langfristige Potenzial des Unternehmens positiv hervor.
___ Aufschwung verschiebt sich auf Mitte 2026
Unterdessen scheint sich der schon länger erwartete Aufschwung im Halbleitermarkt weiter zu verschieben. VAT stellt eine Belebung der Geschäfte nun für die zweite Jahreshälfte 2026 in Aussicht.
Laut VAT-Chef Urs Gantner stünden die Signale für den nächsten zyklischen Aufschwung im kommenden Jahr gut. Er zog seinen Optimismus vor allem aus der zugrunde liegenden Dynamik in der Branche, durch den technischen Wandel und den starken Ausbau von Chip-Fabriken. Auch Gespräche mit Branchenvertretern auf der jüngsten Branchenmesse "Semicon West" hätten die Auffassung bestärkt.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
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VAT Group N | 344.70 |
-14.00
-3.90%
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374.00 | 257.50 | 81'864.00 |