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Unternehmensergebnis   02.09.2024 07:59:11

Investis erzielt Halbjahresgewinn von 143,0 Mio Fr.

Zürich (awp) - Die auf Wohnimmobilien im Genferseegebiet spezialisierte Investis Holding hat im ersten Halbjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Allein der Verkauf des Segments Real Estate Services brachte der Gesellschaft einen Gewinn von 122,2 Millionen ein.

Der Umsatz stieg im ersten Semester 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 116,5 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Im Bereich Properties legte der Umsatz dank Zukäufen und Mietzinserhöhungen um 7,7 Prozent zu.

Das Segment Real Estate Services wurde wie bereits bekannt per 24. Juni 2024 verkauft. Den Umsatz bis zum Verkaufsdatum beziffert die Gruppe mit 90 Millionen, womit dieser in etwa stabil zum Vorjahr ausfiel.

Netto-Aufwertung nach Abwertung

Mit weiterhin kontinuierlich steigenden Mieteinnahmen kam es netto zu einer Aufwertung der Immobilien von 4,5 Millionen Franken. Dem steht eine hohe Netto-Abwertung in der Höhe von 48,8 Millionen im Vorjahr gegenüber.

Somit ergab sich mit dem erzielten Gewinn aus dem Verkauf von Real Estate Services ein Betriebsergebnis EBIT von 150,9 Millionen nach einem EBIT-Verlust von 25,9 Millionen im Vorjahr. Der Reingewinn ohne Neubewertungseffekte lag mit 139,1 Millionen deutlich höher als der Gewinn im Vorjahr von 17,4 Millionen Franken.

Unter dem Strich erzielte Investis somit inklusive Neubewertungen einen Reingewinn von 143,0 Millionen nach zuvor -24,4 Millionen Franken. Die ZKB und Vontobel hatten lediglich mit Werten von 92,1 Millionen, respektive 90,6 Millionen gerechnet.

Zuversichtlicher Ausblick

Das Immobilienportfolio von Investis besteht fast ausschliesslich aus Wohnliegenschaften in der Genferseeregion mit Mietwohnungen im mittleren Preissegment. Es hatte per Ende Juni einen Wert von 1,605 Milliarden nach 1,518 Milliarden per Ende 2023.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 rechnet die Gesellschaft mit einer "guten" operativen Performance. Das Mietpotenzial bleibe trotz stetiger Mieterhöhungen hoch, hiess es.


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