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Marktgespräch, Gerücht   26.09.2025 10:10:13

Marktgespräch 26. September: Flughafen Zürich, Sunrise

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.05 Uhr):

FLUGHAFEN ZÜRICH (+1,0% auf 240,20 Fr.): Bodenbildung mit Hilfe von JPMorgan

Die Aktien des Flughafens Zürich legen am Freitag zu, auch wenn die Höchststände aus dem frühen Handel nicht gehalten werden. Nach drei Wochen mit sinkenden Kursen und einer Stabilisierung in der ersten Hälfte der auslaufenden Woche geht es damit aber wieder einmal klarer nach oben. Die Trendwende wird gestützt von einer positiven Einschätzung durch JPMorgan. Die US-Bank hat die Abdeckung der Titel neu aufgenommen und ein Rating von "Overweight" gesetzt. Innerhalb des Sektors Flughäfen sei Zürich der attraktivste, schreibt JPMorgan. Der Flughafen Zürich erwirtschafte in der Branche eine der höchsten Renditen auf dem freien Cashflow. Mit der Eröffnung des Flughafens Noida in Indien gebe es zudem mittelfristig weiteres Wachstumspotential auf der Gewinnebene. Angesichts dessen scheine die Bewertung der Aktie als attraktiv.

SUNRISE (+0,6% auf 45,78 Fr.): Rückschlag vor neuem Höhenflug?

Die Aktie des Telekomkonzerns Sunrise hat seit ihrem Jahreshoch bei 51,30 Franken Ende August rund zehn Prozent verloren. Laut der ZKB könnte es aber bald wieder aufwärtsgehen. Die Kantonalbank nimmt die Abdeckung der Aktien mit dem Rating "Übergewichten" auf und beziffert ihren fairen Wert auf 54 Franken. Positiv hebt der zuständige ZKB-Experte die Dividendenrendite von 7,5 Prozent hervor: Diese liegt über dem Niveau des Konkurrenten Swisscom (4,5%) und dem europäischen Sektor (5,3%). Trotz erwarteter Rückgänge bei den Serviceerlösen rechnet die ZKB dank Kosteneinsparungen, tieferen Investitionen und sinkenden Zinskosten mit leicht steigenden Cashflows bei Sunrise sowie mit einer sinkenden Verschuldung und wachsenden Ausschüttungen an die Aktionäre in den kommenden Jahren. Risiken sieht die Bank dennoch: Das grösste sei ein beschleunigter Preiszerfall im Telekomgeschäft, hinzu kämen künftige Kosten für die Verlängerung der Mobilfunkfrequenzen. Insgesamt überwiegt für die ZKB aber das Positive.

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