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Marktgespräch, Gerücht   15.05.2024 10:08:11

Marktgespräch 15. Mai 2024: Swatch/Richemont, Landis+Gyr

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.00 Uhr):

Lu SWATCH GROUP (-1,0% auf 192,75 Fr.), RICHEMONT (-0,7% auf 135,45 Fr.): Burberry-Ausblick mahnt zur Vorsicht

Händler berichten am Mittwochmorgen von einer Schwäche bei den europäischen Luxusgüteraktien. Diese sei dem vorsichtigen Ausblick von Burberry geschuldet, heisst es. Die Briten blicken zwar auf ein erfreuliches Schlussquartal 2023/24 zurück, einen konkreten Ausblick fürs neue Geschäftsjahr geben sie - wie sonst um diese Jahreszeit üblich - aber noch nicht ab. Die Aussagen zur Absatzentwicklung über den Grosshandelskanal sorgen in Börsenkreisen allerdings für Gesprächsstoff. Burberry geht in diesem margenstarken Geschäftszweig in den kommenden Monaten nämlich von einem Umsatzrückgang um 25 Prozent aus, was deutlich schwächer ist als von Analysten erwartet (-4%). Folglich könnten sich die Markterwartungen auch bei anderen Luxusgüterherstellern als zu hoch erweisen. Dass bei den Schweizer Branchenvertretern die Aktien von Swatch Group etwas stärker unter Druck sind als jene von Richemont, erklärt man sich im Handel mit der grösseren Abhängigkeit vom Grosshandelskanal. Wichtige Erkenntnisse erhofft man sich nun von der Veröffentlichung der Jahreszahlen bei Richemont am Freitag. Diese dürften auch für die weitere Aktienkursentwicklung bei Swatch richtungsweisend sein, so der Tenor.

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LANDIS+GYR (+1,8% auf 74,80 Fr.): Kurserholung setzt sich dank Studie fort

Für die Aktien von Landis+Gyr gibt es Unterstützung bei der Kurserholung. Seitdem im Februar der Kurs mit einer Aktienplatzierung von KIRKBI Invest A/S bis auf 64,65 Franken in die Tiefe gerauscht ist, klettern die Titel wieder Stück für Stück nach oben. Nun zeigt sich auch die US-Investmentbank JPMorgan wieder etwas zuversichtlicher und erhöht die Einstufung für den Stromzählerproduzent auf "Neutral" von "Underweight" und das Kursziel auf 73 von 70 Franken. Für eine noch positivere Einschätzung ist es den Analysten allerdings noch zu früh - denn weder bei den Aufträgen zeichne sich eine Trendwende ab, noch seien kurzfristige Katalysatoren in Sicht. Anfang Mai hatte Landis+Gyr denn auch die Prognose für das laufende Jahr etwas nach unten geschraubt. Bis zu weiteren Hinweisen mit den Halbjahreszahlen im Oktober ist es denn auch noch ein etwas längerer Weg.

Disclaimer: Die im Marktgespräch enthaltenen Informationen und Meinungen wurden im Profihandel zusammengetragen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um vom Hörensagen übernommene Marktgerüchte und -spekulationen. AWP übernimmt weder für die Vollständigkeit noch für die Richtigkeit der Angaben und Informationen Gewähr. Rechtliche Schritte sind ausgeschlossen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kaufs- oder Verkaufsaufforderung dar. Die Inhalte dürfen nicht ohne Erlaubnis von AWP vervielfältigt oder weiterpubliziert werden und sind grundsätzlich für den Eigengebrauch bestimmt.


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