Marktgespräch 7. Oktober: Givaudan, Amrize
Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.15 Uhr):
GIVAUDAN (+1,5% auf 3278 Fr.): Besser spät als nie
Dass die Aktien von Givaudan das Gewinnerfeld anführen hat in diesem Jahr eher Seltenheitswert, wenn man sich die bisherige Jahresperformance von -18 Prozent anschaut. Sie gehören damit zu den drei grössten Verlieren im bisherigen Jahresverlauf. Aber offenbar findet das Management bei dem derzeit stattfindenden Kapitalmarkttag in den USA den richtigen Ton, um Analysten und Investoren zu überzeugen. Denn nachdem die Jahre 2022 und 2023 eher schwierig für den Aromen- und Duftstoffkonzern in dem wichtigen US-Markt verliefen, gelang ihm im vergangenen Jahr die Erholung und ein moderates Wachstum, heisst es etwa in einem aktuellen Kommentar der ZKB zu der Veranstaltung. Auch Barclays bewertet die Kommentare vom Givaudan-Chef Gilles Andrier als zuversichtlich. Auch wenn das Geschäft in einzelnen Teilbereichen etwas nachlassen könnte, habe sich der CEO insgesamt sehr zuversichtlich für das US-Potenzial geäussert. Angesichts der vielen Hiobsbotschaften, die sonst derzeit in Verbindung mit den USA zu hören sind, seien solche Töne ein willkommene Abwechslung, heisst es im Handel mit Blick auf das Kursplus.
,,,AMRIZE (-1,5% auf 38,06 Fr.): Kritischer Analystenkommentar hilft nicht aus dem Tief
Die Amrize-Aktien kommen seit ihrer Kotierung an der hiesige Börse nicht vom Fleck. Nach einem harzigen Start mit einem Schlusskurs von gut 39 Franken am ersten Börsentag Ende Juni - dies bei einem Referenzpreis von 46,08 Franken und einem Eröffnungskurs von 46 Franken - schien sich der Titel in der ersten Septemberhälfte erstmals deutlicher über der Marke von 40 Franken zu etablieren. Allerdings fiel er bis Ende Monat wieder unter 38 Franken. Am Berichtstag bremst nun ein eher zurückhaltender Kommentar von Barclays. Die britische Bank hat die Abdeckung des Titels mit der Einstufung "Equal Weight" und einem Kursziel von 41 Franken aufgenommen. Im Kommentar wird die vorsichtige Haltung mit verschiedenen Herausforderungen wie den Zementpreisen oder dem sich abschwächenden Ausblick auf die Baukonjunktur in den USA begründet. Bevor diese nicht gemeistert seien, bevorzuge man andere Titel aus der Bauindustrie, so Barclays.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
---|---|---|---|---|---|
Givaudan N | 3'388.00 |
+88.00
+2.67%
|
3'842.00 | 3'178.00 | 22'372.00 |