Unternehmensergebnis
30.07.2025 06:54:09
Der Umsatz reduzierte sich von Januar bis Juni um 10,8 Prozent auf 1,54 Milliarden Franken, wie der Spezialist für Landwirtschaftsmaschinen und Kommunalfahrzeuge am Mittwoch mitteilte. Akquisitions- und währungsbereinigt lag das Minus bei etwas moderateren 9,0 Prozent.
Der Auftragseingang eröffnet wieder Raum für Hoffnung auf steigende Umsätze, denn dieser legte um 4,4 Prozent auf 1,29 Milliarden Franken zu. Einige Märkte hätten sich im ersten Halbjahr erwartungsgemäss stabilisiert, heisst es dazu. Eine umfassende Erholung werde aktuell jedoch auch durch die unsichere politische Lage gehemmt.
___ Gewinn stabil dank Liegenschaftenverkauf
Der tiefere Umsatz schlug sich auch im operativen Gewinn nieder. Zwar blieb das Betriebsergebnis (EBIT) mit 178 Millionen Franken stabil, womit sich die entsprechende Marge um 130 Basispunkte auf 11,6 Prozent verbesserte. Darin enthalten ist allerdings auch ein positiver Effekt aus dem Verkauf einer Liegenschaft, der die Marge um 2,8 Prozent nach oben trieb. Ohne diesen Effekt hätte die Marge also bei 8,8 Prozent gelegen.
Der Reingewinn fiel schliesslich mit 143 Millionen Franken um 1,3 Prozent unter das Niveau des Vorjahres. Die Erwartungen der Analysten wurden damit in etwa erfüllt.
___ Kuhn Group erhält markant mehr Bestellungen
Mit Blick auf die Divisionen zeichnet sich insbesondere dank der grössten Sparte Kuhn Group, welche Landwirtschaftsmaschinen herstellt, ein Trend zur Erholung ab. Der Umsatz im ersten Halbjahr ging zwar auf vergleichbarer Basis um knapp 10 Prozent auf 618 Millionen Franken zurück. Der Auftragseingang zog hingegen um rund einen Drittel auf 416 Millionen kräftig an.
Die Investitionsbereitschaft der Landwirte habe sich im ersten Halbjahr 2025 verbessert, heisst es dazu. Zwar seien Zinsen und Produktionskosten hoch geblieben, die positiveren Wetterbedingungen, speziell in Europa, sowie die höheren Ernteerträge in Brasilien und bessere Rohstoffpreise hätten indes zu mehr Zuversicht und entsprechend einer gestiegenen Nachfrage nach Landmaschinen geführt. Ausserdem hätten die Händler in vielen Regionen die hohen Lagerbestände abgebaut.
Die bisherige Prognose für das Gesamtjahr 2025 wird mit Verweis auf die "zunehmenden handelspolitischen Unsicherheiten" nach unten angepasst. Neu rechnet Bucher Industries mit einem auf vergleichbarer Basis leicht tieferen Umsatz und ebenso einer etwas tieferen operativen Gewinnmarge, wobei hier der Effekt aus dem Verkauf der Liegenschaft ausgeklammert wird. Bisher wurden für beide Kennziffern im Gesamtjahr stabile Werte in Aussicht gestellt.
Bucher steigert im Halbjahr Auftragseingang - büsst aber erneut Umsatz ein
Niederweningen (awp) - Der Industriekonzern Bucher hat im ersten Halbjahr 2025 erneut weniger Umsatz erzielt. Es ist das dritte Semester in Folge mit sinkenden Umsätzen. Der Bestellungseingang legte hingegen zu. Die Prognosen für das Gesamtjahr werden gesenkt.Der Umsatz reduzierte sich von Januar bis Juni um 10,8 Prozent auf 1,54 Milliarden Franken, wie der Spezialist für Landwirtschaftsmaschinen und Kommunalfahrzeuge am Mittwoch mitteilte. Akquisitions- und währungsbereinigt lag das Minus bei etwas moderateren 9,0 Prozent.
Der Auftragseingang eröffnet wieder Raum für Hoffnung auf steigende Umsätze, denn dieser legte um 4,4 Prozent auf 1,29 Milliarden Franken zu. Einige Märkte hätten sich im ersten Halbjahr erwartungsgemäss stabilisiert, heisst es dazu. Eine umfassende Erholung werde aktuell jedoch auch durch die unsichere politische Lage gehemmt.
___ Gewinn stabil dank Liegenschaftenverkauf
Der tiefere Umsatz schlug sich auch im operativen Gewinn nieder. Zwar blieb das Betriebsergebnis (EBIT) mit 178 Millionen Franken stabil, womit sich die entsprechende Marge um 130 Basispunkte auf 11,6 Prozent verbesserte. Darin enthalten ist allerdings auch ein positiver Effekt aus dem Verkauf einer Liegenschaft, der die Marge um 2,8 Prozent nach oben trieb. Ohne diesen Effekt hätte die Marge also bei 8,8 Prozent gelegen.
Der Reingewinn fiel schliesslich mit 143 Millionen Franken um 1,3 Prozent unter das Niveau des Vorjahres. Die Erwartungen der Analysten wurden damit in etwa erfüllt.
___ Kuhn Group erhält markant mehr Bestellungen
Mit Blick auf die Divisionen zeichnet sich insbesondere dank der grössten Sparte Kuhn Group, welche Landwirtschaftsmaschinen herstellt, ein Trend zur Erholung ab. Der Umsatz im ersten Halbjahr ging zwar auf vergleichbarer Basis um knapp 10 Prozent auf 618 Millionen Franken zurück. Der Auftragseingang zog hingegen um rund einen Drittel auf 416 Millionen kräftig an.
Die Investitionsbereitschaft der Landwirte habe sich im ersten Halbjahr 2025 verbessert, heisst es dazu. Zwar seien Zinsen und Produktionskosten hoch geblieben, die positiveren Wetterbedingungen, speziell in Europa, sowie die höheren Ernteerträge in Brasilien und bessere Rohstoffpreise hätten indes zu mehr Zuversicht und entsprechend einer gestiegenen Nachfrage nach Landmaschinen geführt. Ausserdem hätten die Händler in vielen Regionen die hohen Lagerbestände abgebaut.
Die bisherige Prognose für das Gesamtjahr 2025 wird mit Verweis auf die "zunehmenden handelspolitischen Unsicherheiten" nach unten angepasst. Neu rechnet Bucher Industries mit einem auf vergleichbarer Basis leicht tieferen Umsatz und ebenso einer etwas tieferen operativen Gewinnmarge, wobei hier der Effekt aus dem Verkauf der Liegenschaft ausgeklammert wird. Bisher wurden für beide Kennziffern im Gesamtjahr stabile Werte in Aussicht gestellt.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
---|---|---|---|---|---|
Bucher Industries N | 386.50 |
-16.50
-4.09%
|
410.50 | 366.50 | 12'201.00 |
Bucher Industr 2L N | 385.00 |
-20.50
-5.06%
|
410.50 | 367.50 | 1'200.00 |