Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.00 Uhr):

SENSIRION (+1,8% auf 61,30 Fr.): Günstige Kaufgelegenheit

Bei der Sensirion-Aktie deutet sich ein Comeback an. Noch im Juli notierte der Sensorenhersteller bei rund 85 Franken - danach folgte ein brutaler Einbruch um fast 40 Prozent bis Mitte November. Seither zeigt der Trend aber wieder nach oben. Rückenwind dürfte nun vor Wochenschluss auch ein Kommentar der ZKB geben: Der zuständige Analyst spricht von einer "sehr günstigen Einstiegsgelegenheit". Dass die Aktie nach den Halbjahresergebnissen 2025 so unter Druck geriet, sei "nicht ganz einfach nachzuvollziehen" und die Bewertung der Aktie sei nun "sehr attraktiv" - sowohl gegenüber der Peer-Gruppe als auch im historischen Kontext. Dabei dürfte sich laut ZKB das Wachstum bei Sensirion in den nächsten Jahren weiter akzentuieren - und die Beteiligung an Lumiphase könne sich zu einem starken Werttreiber entwickeln. Zu den Jahreshöchstständen vom Juli besteht zumindest noch immer reichlich Luft nach oben.

SMG (+1,0% auf 31,30 Fr.): Noch keine Erholung in Sicht?

Die Aktien der SMG Swiss Marketplace Group sind nach einem erfolgreichen Börsenstart rasch unter Druck geraten und notieren derzeit um mehr als einen Drittel unter dem Erstkurs von 48,25 Franken, zu dem die Aktie im September an der Schweizer Börse SIX debütiert hatte. Der Gründe gibt es viel: Zum einen sorgten Aktienplatzierungen der Altaktionäre und zum anderen belasteten negative Markteinschätzungen von Konkurrenten den Aktienkurs. Nach einem Taucher bis auf 28,70 Franken im November erholte sich der Kurs zwar wieder bis auf gut 35 Franken. Doch am Vortag kam erneut Druck auf: Der Titel rauschte um fast 10 Prozent nach unten. Wieder kamen wieder Sorgen auf, bisherige Aktionäre könnten weitere Titel auf den Markt werfen. Zudem machen sich manche Anleger vermehrt Gedanken darüber, wie sich KI auf das Geschäftsmodell auswirken könnte. Es gibt allerdings auch Stimmen, die dagegen halten. so sagen diese, wer eine Wohnung suche, komme nur schwer an einem der Plattformen von SMG vorbei. Und nach dem Kurssturz sei die Aktie ohnehin unterbewertet. Doch eine alte Börsenregel lautet, man solle nicht in ein fallendes Messer greifen, warnt ein Händler. "Sonst kann es blutige Hände geben."

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