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Marktgespräch, Gerücht   15.08.2024 10:29:49

Marktgespräch 15. August 2024: Swiss Re/Zurich, Straumann

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.05 Uhr):

SWISS RE (+0,7% auf 106,80 Fr.), ZURICH (+0,8% auf 477,90 Fr.): Einbruch schnell wettgemacht

Die Aktien von Swiss Re und Zurich haben im August eine ähnliche Bewegung gezeigt wie der Gesamtmarkt. Ebenso schnell wie sie gefallen sind, haben sie sich auch wieder erholt. Dies sei auch kein Wunder, denn für die Branche sei das Anlageergebnis ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs, meinte ein Experte. Daher würden ihre Aktien auch relativ stark von der allgemeinen Marktentwicklung beeinflusst. Rechnet man die attraktiven Dividenden hinzu, welche beide Versicherer dieses Jahr bezahlt haben, schneiden die Assekuranzwerte bisher im Jahresverlauf sogar klar besser ab als der Gesamtmarkt. Eine Erklärung für die jüngst etwas bessere Performance bei Swiss Re ist dabei wohl, dass mit dem Branchenführer Munich Re und Hannover Re kürzlich gleich zwei wichtige Konkurrenten gute Ergebnisse veröffentlicht haben. Dies könnten Anleger jedenfalls zum Anlass genommen haben, auch bei Swiss Re auf ein erfolgreiches Quartal - die Zahlen folgen nächste Woche - zu wetten.

STRAUMANN (-1,2% auf 124,20 Fr.): Stärke beweisen

Straumann zählen zu den Wachstumstiteln unter den Gesundheitswerten. Das Geschäft mit Zahnimplantaten ist konjunkturabhängiger als etwa das Geschäft mit lebenswichtigen Arzneien. Entsprechend sind auch die Aktien in der Regel volatiler als die der grossen Pharmawerte. Nachdem die Titel nun mit einem Kurssprung von annähernd 14 Prozent auf die am Vortag präsentierten Halbjahreszahlen reagiert haben, bleibt abzuwarten, ob sie im weiteren Jahresverlauf ihre derzeit noch negative Performance komplett umdrehen können oder doch wieder zurückfallen. Am Tag nach den Zahlen fallen die Einordnungen der Analysten recht unterschiedlich aus. Zwar hat der Konzern mit den vorgelegten Zahlen tatsächlich besser abgeschnitten als von den meisten Experten erwartet. Was den weiteren Geschäftsgang betrifft, so stellt für die Experten vor allem das wichtige China-Geschäft einen Unsicherheitsfaktor dar.

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