Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.00 Uhr):

BACHEM (+5,7% auf 73,80 Fr.): Anleger bringen sich vor CMD in Stellung

Aktien von Pharma-Auftragsfertigern wie dem Platzhirsch Lonza, Siegfried oder auch Polypeptide zählen im laufenden Jahr bisher zu den Bestperformern an der Schweizer Börse mit einem Kursplus von mehr als eine Drittel bis zu rund 80 Prozent. Doch nicht alle Branchenvertreter wurden von diesem Aufwärtstrend erfasst: so hinkt Bachem mit einem Kursplus von rund 13 Prozent noch klar hinterher. Doch dies könnte sich nun ändern. Die US-Bank JPMorgan traut dem Unternehmen in einer neuen Studie dank des Kapazitätsausbaus nämlich zu, den Umsatz aus dem Jahr 2024 bis zum Ende des Jahrzehnts zu verdoppeln. Bachem sei eine starke mittelfristige Wachstumsstory mit einer einem dauerhaft hohen zweistelligen EBITDA-Wachstum, heisst es. Konsequenterweise wird die Abdeckung des Titels mit dem Rating "Overweight" und einem Kursziel von 86 Franken gestartet. Am 21. November dürfte sich Bachem an einem Kapitalmarkttag konkreter zu seinen Plänen und Erwartungen äussern. "Kein Wunder bringen sich die Anleger noch rechtzeitig in Stellung", meinte ein Händler.

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SCHWEITER (+7,8% auf 433,50 Fr.): Nach Kaufempfehlung rege gefragt

Die Aktien von Schweiter Technologies erfreuen sich zu Wochenbeginn einer starken Nachfrage. Hintergrund ist: In einer 39 Seiten starken Studie hat die ZKB die Valoren auf "Übergewichten" von "Marktgewichten" heraufgestuft. Auf Basis seines Bewertungsmodells errechnet der zuständige Analyst neuerdings einen fairen Kurs von 532 Franken. Der Hersteller von Verbundwerkstoffen habe jüngst gleich mehrere Massnahmen eingeleitet, um das Wachstum zu beschleunigen und die Rentabilität zu steigern, heisst es in der Studie. Das neue Management setze damit die richtigen Hebel in Gang. Die Situation in den Absatzmärkten von Schweiter habe sich in den letzten Jahren schwierig gestaltet, so der Analyst weiter. In der Aufhellung der Konsumentenstimmung sieht er jedoch einen ersten Anhaltspunkt für eine Verbesserung. Einige seiner Berufskollegen sind derweil weiterhin eher zurückhaltend für die Aktien. Erst kürzlich setzte etwa der zuständige UBS-Analyst bei seinen Schätzungen den Rotstift an und reduzierte sein 12-Monats-Kursziel auf 375 (410) Franken. "Angesichts des gedrückten Kurs- und Bewertungsniveaus ist man in hiesigen Börsenkreisen mittlerweile aber eher im 'Team ZKB', meinte ein Marktbeobachter.

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