Unternehmensergebnis
18.03.2025 11:47:00
In Anbetracht der schwierigen weltwirtschaftlichen Lage gebe es aber auch noch einiges zu tun. Vor allem werde der Cashflow im laufenden Jahr eine der zentralen Kenngrössen sein. Nach einem Plus von 12 Millionen sollen es 2025 mindestens 100 Millionen freier Cashflow werden. Damit wolle das Unternehmen auch beweisen, dass es sich wieder selbst finanzieren kann.
Denn auch die Finanzen hat das Unternehmen im Vorjahr mit einer Reihe von Massnahmen, darunter auch eine Kapitalerhöhung, auf neue Füsse gestellt. Eine weitere Kapitalerhöhung ist laut Kamper aktuell kein Thema. Das Unternehmen habe durch die Massnahmen aus dem Vorjahr zunächst genug Geld auf der hohen Kante und auch noch ungenutzte Kreditlinien.
___ Vertrauen an Märkten zurückgewonnen
Nach der Publikation der Jahreszahlen sind die Papiere von AMS Osram regelrecht nach oben geschossen. "Wir haben das Vertrauen der Märkte zurückgewonnen", sagt Kamper dazu. Jedoch warnt er vor zu viel Optimismus. Nach einem Taucher in Folge der Q3-Zahlen sei das Unternehmen erst wieder auf dem Niveau von vor einem halben Jahr angekommen.
Gleichwohl hat sich die Stimmung bei den Investoren laut Kamper aufgehellt. "Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren immer das geliefert, was wir auch versprochen haben." Jedoch sei die Volatilität der Aktie immer noch sehr hoch. "Diese Volatilität können wir nur schrittweise reduzieren, indem wir stetig und beständig das abliefern, was wir auch versprochen haben."
Insgesamt sieht Kamper den Turnaround bei AMS Osram trotz einiger Rückschläge, etwa durch das unerwartete Ende des Micro-LED-Projekts in Malaysia, auf einem guten Weg. Das Management wolle das Unternehmen Schritt für Schritt wieder vorwärts bringen, was jedoch noch "einen langen Atem brauche", so Kamper weiter.
___ US-Zölle keine direkte Gefahr
Die drohenden Zölle in den USA sieht Kamper nicht als direkte Gefahr für sein Unternehmen. "Mit den direkten Auswirkungen werden wir sicher recht gut umgehen können", so der Firmenchef. Im traditionellen Autolampengeschäft sei AMS Osram sogar der einzige Anbieter mit einer Fertigung in den USA, was ein Vorteil sein könnte.
Bei den Hableitern hätten auch die Wettbewerber keine grösseren Fertigungskapazitäten in den USA und wären mit den gleichen Zöllen konfrontiert, hob Kamper weiter hervor. Ein Risiko wären die Zölle vor allem dann, wenn sich dadurch die Nachfrage bei den Konsumenten durch die höheren Preise deutlich eintrüben sollte.
AMS-Osram-Chef sieht keinen Bedarf für weitere Kapitalerhöhung
Zürich (awp) - Der Halbleiter- und Lampenhersteller AMS Osram hat die letzten Jahre unter dem neuen Chef Aldo Kamper eine umfassende Neuausrichtung vorgenommen. Dabei sei das Unternehmen laut Kamper gut vorangekommen: "Die optimierte Organisation steht, das Produktportfolio ist angepasst und wir haben weiter in neue Technologien investiert", sagt er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AWP.In Anbetracht der schwierigen weltwirtschaftlichen Lage gebe es aber auch noch einiges zu tun. Vor allem werde der Cashflow im laufenden Jahr eine der zentralen Kenngrössen sein. Nach einem Plus von 12 Millionen sollen es 2025 mindestens 100 Millionen freier Cashflow werden. Damit wolle das Unternehmen auch beweisen, dass es sich wieder selbst finanzieren kann.
Denn auch die Finanzen hat das Unternehmen im Vorjahr mit einer Reihe von Massnahmen, darunter auch eine Kapitalerhöhung, auf neue Füsse gestellt. Eine weitere Kapitalerhöhung ist laut Kamper aktuell kein Thema. Das Unternehmen habe durch die Massnahmen aus dem Vorjahr zunächst genug Geld auf der hohen Kante und auch noch ungenutzte Kreditlinien.
___ Vertrauen an Märkten zurückgewonnen
Nach der Publikation der Jahreszahlen sind die Papiere von AMS Osram regelrecht nach oben geschossen. "Wir haben das Vertrauen der Märkte zurückgewonnen", sagt Kamper dazu. Jedoch warnt er vor zu viel Optimismus. Nach einem Taucher in Folge der Q3-Zahlen sei das Unternehmen erst wieder auf dem Niveau von vor einem halben Jahr angekommen.
Gleichwohl hat sich die Stimmung bei den Investoren laut Kamper aufgehellt. "Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren immer das geliefert, was wir auch versprochen haben." Jedoch sei die Volatilität der Aktie immer noch sehr hoch. "Diese Volatilität können wir nur schrittweise reduzieren, indem wir stetig und beständig das abliefern, was wir auch versprochen haben."
Insgesamt sieht Kamper den Turnaround bei AMS Osram trotz einiger Rückschläge, etwa durch das unerwartete Ende des Micro-LED-Projekts in Malaysia, auf einem guten Weg. Das Management wolle das Unternehmen Schritt für Schritt wieder vorwärts bringen, was jedoch noch "einen langen Atem brauche", so Kamper weiter.
___ US-Zölle keine direkte Gefahr
Die drohenden Zölle in den USA sieht Kamper nicht als direkte Gefahr für sein Unternehmen. "Mit den direkten Auswirkungen werden wir sicher recht gut umgehen können", so der Firmenchef. Im traditionellen Autolampengeschäft sei AMS Osram sogar der einzige Anbieter mit einer Fertigung in den USA, was ein Vorteil sein könnte.
Bei den Hableitern hätten auch die Wettbewerber keine grösseren Fertigungskapazitäten in den USA und wären mit den gleichen Zöllen konfrontiert, hob Kamper weiter hervor. Ein Risiko wären die Zölle vor allem dann, wenn sich dadurch die Nachfrage bei den Konsumenten durch die höheren Preise deutlich eintrüben sollte.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
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ams-OSRAM I | 9.628 |
-0.074
-0.76%
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10.60 | 5.74 | 407'185.00 |