Marktgespräch 25. Juli: Galderma/Sandoz, Cicor
Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.20 Uhr):
GALDERMA (+2,5% auf 136,80 Fr.), SANDOZ (-0,3% auf 47,85 Fr.): Kaum zu halten
Die zwei relativ neuen Gesundheitswerte Galderma und Sandoz sind kaum zu halten. Seit ihrer Kotierung an der SIX im April 2024 bzw. September 2023 bewegen sie sich - bis auf einige kürzere Phasen - fast nur in eine Richtung: und zwar nach oben. Die Papiere des Hautpflege-Konzern Galderma etwa kamen zu 53 Franken an die Börse, hatten einen ersten Kurs von 61 Franken und notieren mittlerweile bei knapp 137 Franken. Das starke Resultat am Vortag hat hier nochmals neuen Schub gegeben. Bei den Aktien des Generika-Konzerns Sandoz wurden derweil nach ihrer Abspaltung von Novartis in ersten Trades Kurse von 24 Franken bezahlt, mittlerweile sind wir mit knapp 48 Franken fast doppelt so hoch. Und trotz des Diskussionen um Pharmazölle in den USA sehen viele Analysten weiteres Potential. Bei Galderma etwa gehen die höchsten Schätzungen bereits bis 160 Franken, bei Sandoz auf über 52 Franken. Zwar dürfte die Entwicklung auch bei diesen Titeln nicht nur eine Einbahnstrasse sein, aber angesichts der gesellschaftlichen Trends und der zunehmenden und alternden Bevölkerung dürften die Geschäftsmodelle der beiden Firmen wohl noch länger funktionieren, heisst es denn auch im Handel.
,,,CICOR (+0,8% auf 181,50 Fr.): UBS-Fondstochter neuerdings bedeutende Aktionärin
Auch die Aktien von Cicor Technologies sind - dieses Jahr jedenfalls - kaum zu halten. In hiesigen Börsenkreisen sorgt am Freitag eine Beteiligungsmeldung für Aufsehen. So hat UBS Fund Management zuletzt Titel zugekauft und hält erstmals seit 1998 mehr als drei Prozent am Westschweizer Elektronikkonzern. Da die Fondstochter der grössten Schweizer Bank der SIX unter anderem auch Titeltransaktionen aus sogenannten White-Label-Fonds melden muss, ist allerdings nicht klar, ob sie bei Cicor für eigene Fonds oder für solche von Dritten zugekauft hat. Eine gewisse Signalwirkung sprechen Beobachter der Beteiligungserhöhung aber trotzdem nicht ab, zeugt diese nach der Verdreifachung des Aktienkurses seit Jahresbeginn doch von ungebrochener Zuversicht. Als Zulieferer der Rüstungsindustrie gilt Cicor schon seit Monaten als ein möglicher Profiteur steigender Rüstungsausgaben in Europa. Einen kleineren Dämpfer erhielt die Euphorie vor wenigen Tagen, als Cicor mit dem Halbjahresergebnis die Umsatzerwartungen der Analysten zwar übertreffen konnte, jene an die Gewinnentwicklung jedoch verfehlte. Dennoch ist man sich in Börsenkreisen einig, dass die Aktien sich fangen und wohl schon bald das bisherige Rekordhoch von Mitte Juli bei 205 Franken übertreffen werden.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
---|---|---|---|---|---|
Cicor Technologie N | 192.00 |
-4.00
-2.04%
|
207.00 | 119.50 | 16'875.00 |