Zusammenfassung: Meldung, welche die Fakten eines Ereginisses zusammenfasst
07.08.2025 12:00:15
"Unser Geschäft ist von den US-Zöllen nicht direkt betroffen", sagte Greco am Donnerstag an einer Telefonkonferenz zu Medienvertretern. "Wir sind ein Dienstleister und in den USA vor Ort vertreten und keine Produktionsfirma", fügte Finanzchefin Claudia Cordioli hinzu.
Allenfalls könne das Geschäft eines Versicherers durch eine sich abschwächende Weltwirtschaft oder das Anziehen der Inflation negativ beeinflusst werden. Doch für beide Faktoren macht Greco kaum Anzeichen aus. Und falls die Inflation wieder zum Thema werde, würden die Tarife entsprechend erhöht.
___ Wachstum an allen Fronten
Preiserhöhungen setzt die Zurich nach wie vor durch, wobei diese nicht mehr ganz so hoch ausfallen wie in den letzten Jahren. Über die ganze Schaden- und Unfallversicherung hinweg erhöhte der Konzern die Preise im Durchschnitt um 3 Prozent, letztes Jahr waren es noch 4 Prozent gewesen.
Mit Rückenwind von der Preisfront, aber auch dank Wachstum mit Firmen- wie Privatkunden aus allen Weltregionen sowie den vor einiger Zeit angestossenen Wachstumsinitiativen bei mittelgrossen Unternehmen nahmen die Prämien im Nichtlebengeschäft um 7 Prozent auf 27,1 Milliarden US-Dollar zu.
Im Lebengeschäft profitierte Zurich weiterhin von einer starken Nachfrage nach fondsgebundenen und Vorsorgeschutzprodukten, was die Bruttoprämien und Beiträge mit Anlagecharakter um 12 Prozent auf 18,2 Milliarden Dollar nach oben trieb. Und der US-Partner Farmers steigerte das Volumen um 5 Prozent.
___ Profitabilität klar über Zielniveau
CEO Greco zeigte sich zufrieden: Die Zurich sei in der Schaden- und Unfallversicherung erneut profitabel gewachsen und habe im Lebengeschäft das Rekordergebnis des letzten Jahres bestätigt. "Wir können in einem volatilen Marktumfeld 'branchenführenden' Aktionärswert erzielen."
So gelang es, die auf rund 200 Millionen veranschlagten Kosten für die Kalifornien-Brände und weitere Unwetterschäden gut zu absorbieren. In der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich der Schaden-Kosten-Satz gar um 1,2 Prozentpunkte auf 92,4 Prozent.
Der Gruppengewinn stieg derweil um 1 Prozent auf 3,07 Milliarden Dollar und das Betriebsergebnis um 6 Prozent auf 4,23 Milliarden, was ein Rekord zur Jahresmitte bedeutet. Und mit 26,3 Prozent übertraf die Eigenkapitalrendite die für 2025 bis 2027 angestrebten 23 Prozent klar.
___ Ziele bekräftigt
Aufgrund des Halbjahresergebnisses zeigte sich das Management auch optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf. Im Gesamtjahr 2025 peilt die Zurich im Nichtlebengeschäft weiter ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an, während die Lebensversicherung den Ergebnisrekord aus dem Vorjahr bestätigen soll.
Ein etwas stärkeres Wachstum als bislang wird für Farmers erwartet, für welche die Zurich Dienstleistungen erbringt. Das Wachstum des US-Versicherers soll 2025 in den mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich vorrücken.
Angesichts der von Wachstum und hoher Profitabilität geprägten Eentwicklung wächst die Hoffnung der Zurich-Aktionäre auf eine erneut grosszügige Dividendenzahlung. Am Donnerstag knüpft die Aktie denn auch an die bereits starke Performance des Vortages an und legt am Mittag um knapp 2 Prozent zu.
Zurich bleibt im stürmischen Umfeld auf Kurs
Zürich (awp) - Die Versicherungsgruppe Zurich ist mit viel Schwung unterwegs und hat das Geschäftsvolumen im ersten Halbjahr 2025 deutlich ausgeweitet. Die US-Zölle und deren Folgen bereiten Konzernchef Mario Greco derweil kaum Sorgen."Unser Geschäft ist von den US-Zöllen nicht direkt betroffen", sagte Greco am Donnerstag an einer Telefonkonferenz zu Medienvertretern. "Wir sind ein Dienstleister und in den USA vor Ort vertreten und keine Produktionsfirma", fügte Finanzchefin Claudia Cordioli hinzu.
Allenfalls könne das Geschäft eines Versicherers durch eine sich abschwächende Weltwirtschaft oder das Anziehen der Inflation negativ beeinflusst werden. Doch für beide Faktoren macht Greco kaum Anzeichen aus. Und falls die Inflation wieder zum Thema werde, würden die Tarife entsprechend erhöht.
___ Wachstum an allen Fronten
Preiserhöhungen setzt die Zurich nach wie vor durch, wobei diese nicht mehr ganz so hoch ausfallen wie in den letzten Jahren. Über die ganze Schaden- und Unfallversicherung hinweg erhöhte der Konzern die Preise im Durchschnitt um 3 Prozent, letztes Jahr waren es noch 4 Prozent gewesen.
Mit Rückenwind von der Preisfront, aber auch dank Wachstum mit Firmen- wie Privatkunden aus allen Weltregionen sowie den vor einiger Zeit angestossenen Wachstumsinitiativen bei mittelgrossen Unternehmen nahmen die Prämien im Nichtlebengeschäft um 7 Prozent auf 27,1 Milliarden US-Dollar zu.
Im Lebengeschäft profitierte Zurich weiterhin von einer starken Nachfrage nach fondsgebundenen und Vorsorgeschutzprodukten, was die Bruttoprämien und Beiträge mit Anlagecharakter um 12 Prozent auf 18,2 Milliarden Dollar nach oben trieb. Und der US-Partner Farmers steigerte das Volumen um 5 Prozent.
___ Profitabilität klar über Zielniveau
CEO Greco zeigte sich zufrieden: Die Zurich sei in der Schaden- und Unfallversicherung erneut profitabel gewachsen und habe im Lebengeschäft das Rekordergebnis des letzten Jahres bestätigt. "Wir können in einem volatilen Marktumfeld 'branchenführenden' Aktionärswert erzielen."
So gelang es, die auf rund 200 Millionen veranschlagten Kosten für die Kalifornien-Brände und weitere Unwetterschäden gut zu absorbieren. In der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich der Schaden-Kosten-Satz gar um 1,2 Prozentpunkte auf 92,4 Prozent.
Der Gruppengewinn stieg derweil um 1 Prozent auf 3,07 Milliarden Dollar und das Betriebsergebnis um 6 Prozent auf 4,23 Milliarden, was ein Rekord zur Jahresmitte bedeutet. Und mit 26,3 Prozent übertraf die Eigenkapitalrendite die für 2025 bis 2027 angestrebten 23 Prozent klar.
___ Ziele bekräftigt
Aufgrund des Halbjahresergebnisses zeigte sich das Management auch optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf. Im Gesamtjahr 2025 peilt die Zurich im Nichtlebengeschäft weiter ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an, während die Lebensversicherung den Ergebnisrekord aus dem Vorjahr bestätigen soll.
Ein etwas stärkeres Wachstum als bislang wird für Farmers erwartet, für welche die Zurich Dienstleistungen erbringt. Das Wachstum des US-Versicherers soll 2025 in den mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich vorrücken.
Angesichts der von Wachstum und hoher Profitabilität geprägten Eentwicklung wächst die Hoffnung der Zurich-Aktionäre auf eine erneut grosszügige Dividendenzahlung. Am Donnerstag knüpft die Aktie denn auch an die bereits starke Performance des Vortages an und legt am Mittag um knapp 2 Prozent zu.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
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Zurich Insur Gr N | 579.00 |
+0.60
+0.10%
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591.20 | 541.60 | 225'133.00 |