Tel Aviv (awp) - Der israelische Telemedizin-Anbieter SHL hat im ersten Halbjahr 2024 etwas weniger umgesetzt als noch vor einem Jahr. Gleichzeitig ist das Unternehmen in der Verlustzone geblieben.

Der Umsatz für die ersten sechs Monate lag bei 27,9 Millionen US-Dollar, wie SHL am Donnerstag mitteilte. Er liegt damit um 4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Zu konstanten Wechselkursen hätte das Minus bei 2 Prozent gelegen. Der israelische Markt steuerte hierzu 20,9 Millionen bei (-3%), während der Umsatz auf dem deutschen Markt bei 6,6 Millionen (-4%) lag.

Beim Betriebsergebnis (EBITDA) dämmte SHL das Minus auf 0,2 Millionen von -0,9 Millionen im Vorjahreszeitraum ein. Um Währungseinflüsse bereinigt wäre gar ein leicht gestiegenes Ergebnis von +0,5 Millionen nach +0,3 Millionen im Vorjahreszeitraum angefallen.

Unter dem Strich erzielte das an der Schweizer Börse SIX kotierte Unternehmen einen Nettoverlust von 3,9 Millionen Dollar, nach einem Verlust von 2,1 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Für den weiteren Geschäftsverlauf heisst es, SHL habe wichtige Weichen für nächste strategische Schritte gestellt. Nach wie vor suche das Unternehmen nach Wachstumstreibern in allen Regionen, durch die das Serviceangebot erweitert und die Lösungsplattform verbessert werden könne, heisst es in der Mitteilung weiter. Darüber hinaus prüfe das Unternehmen, wie es die Gesamtkosten senken könne.