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13.03.2025 13:20:44
Anfang 2024 umgesetzte Preismassnahmen hätten den strukturellen Rückgang der Briefmengen vorerst ausgeglichen, lässt sich Finanzchef Alex Glanzmann in der Mitteilung vom Donnerstag zitieren. Das erwirtschaftete Betriebsergebnis (Ebit) lag mit 401 Millionen Franken um 78 Millionen über jenem des Vorjahres. Es sei das beste Ebit der letzten paar Jahre, so Glanzmann.
Das gute Ergebnis stütze sich auf den Erfolg bei den Logistik-Services. Gemäss der Post hat sich in diesem Bereich das Betriebsergebnis um über 100 Millionen Franken verbessert. Die weiteren Bereiche hätten erwartungsgemäss abgeschlossen. "Das Ergebnis, das wir heute präsentieren, ist nicht selbstverständlich", sagte der Ende März abtretende Post-CEO Roberto Cirillo vor den Medien.
___ Paket- und Briefmengen nehmen ab
Laut Glanzmann bleibt das Marktumfeld weiter äusserst anspruchsvoll und der strukturelle Mengenrückgang werde weitergehen. So verzeichne die Post mit 1,56 Milliarden adressierten Briefsendungen gegenüber 2023 einen Rückgang um 5,5 Prozent. Bei den Paketen habe die Menge 180 Millionen betragen, was gegenüber dem Vorjahr eine leichte Abnahme von 2,9 Prozent bedeute.
Bei den Paketmengen rechne die Post mittel- und langfristig mit steigenden Zahlen. Das liege an der Nachfrage und der demografischen Entwicklung, da die Kaufkraft vieler "Digital-Natives" mit Online-Shopping-Verhalten zunehme, sagte Cirillo. Anders sei die Situation bei den Briefen. "Preismassnahmen können aus strategischer Perspektive nicht ausgeschlossen werden", antwortete Post-Verwaltungsratspräsident Christian Levrat auf eine Medienfrage.
___ Postauto verzeichnet Rekord
Ein Rekordjahr verzeichnete 2024 Postauto. Mit 183,1 Millionen Fahrgästen transportierte Postauto gemäss Mitteilung so viele Fahrgäste wie noch nie. Die Mobilitäts-Services hätten damit ihr Betriebsergebnis um neun Millionen Franken gesteigert. Zu Engpässen komme es deswegen aber noch nicht, da die Auslastung noch nicht zu hoch sei, sagte Cirillo.
Weiter investieren wolle die Post bei der Mobilität in den Ausbau der Elektroflotte. Laut eigenen Angaben verfügt die Post mit insgesamt mehr als 7200 Elektrofahrzeugen über die grösste Elektroflotte der Schweiz.
___ Neuer CEO vor dem Sommer
Die Post will sich zukünftig noch stärker auf die Bedürfnisse ihrer Kunden fokussieren. "Warum sollten wir eine erfolgreiche Strategie abändern?", so Levrat. Ein wichtiger Bestandteil davon ist die Digitalisierung. Der Trend zu digitalen Dienstleistungen nehme zu. So habe etwa der Zahlungsverkehr am Schalter um elf Prozent abgenommen.
Mit Investments in Infrastruktur und Prozesse soll der digitale Brief in die Grundversorgung eingebaut werden, wie Konzernchef Cirillo weiter sagte. Auch brauche es einen Ausbau der Cybersicherheit für die elektronische Briefwahl. Im Bereich der Digital Services habe der Ertrag 2024 um über 30 Prozent gesteigert werden können.
Einen Wechsel wird es an der Spitze des Unternehmens geben. Für die Nachfolge von Cirillo werde ein Entscheid vor dem Sommer erwartet. Derzeit liefen Gespräche mit verschiedenen Führungspersönlichkeiten aus der Schweizer Wirtschaft, so Levrat.
Die Post steigert ihren Konzerngewinn 2024 um 70 Millionen Franken
Bern (awp/sda) - Die Post hat im Jahr 2024 einen Konzerngewinn von 324 Millionen Franken erwirtschaftet. Damit steigert sie ihr Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 70 Millionen Franken. Effizienzprogramme in den letzten vier Jahren hätten dabei geholfen, Kosten zu senken und das Ergebnis zu stabilisieren.Anfang 2024 umgesetzte Preismassnahmen hätten den strukturellen Rückgang der Briefmengen vorerst ausgeglichen, lässt sich Finanzchef Alex Glanzmann in der Mitteilung vom Donnerstag zitieren. Das erwirtschaftete Betriebsergebnis (Ebit) lag mit 401 Millionen Franken um 78 Millionen über jenem des Vorjahres. Es sei das beste Ebit der letzten paar Jahre, so Glanzmann.
Das gute Ergebnis stütze sich auf den Erfolg bei den Logistik-Services. Gemäss der Post hat sich in diesem Bereich das Betriebsergebnis um über 100 Millionen Franken verbessert. Die weiteren Bereiche hätten erwartungsgemäss abgeschlossen. "Das Ergebnis, das wir heute präsentieren, ist nicht selbstverständlich", sagte der Ende März abtretende Post-CEO Roberto Cirillo vor den Medien.
___ Paket- und Briefmengen nehmen ab
Laut Glanzmann bleibt das Marktumfeld weiter äusserst anspruchsvoll und der strukturelle Mengenrückgang werde weitergehen. So verzeichne die Post mit 1,56 Milliarden adressierten Briefsendungen gegenüber 2023 einen Rückgang um 5,5 Prozent. Bei den Paketen habe die Menge 180 Millionen betragen, was gegenüber dem Vorjahr eine leichte Abnahme von 2,9 Prozent bedeute.
Bei den Paketmengen rechne die Post mittel- und langfristig mit steigenden Zahlen. Das liege an der Nachfrage und der demografischen Entwicklung, da die Kaufkraft vieler "Digital-Natives" mit Online-Shopping-Verhalten zunehme, sagte Cirillo. Anders sei die Situation bei den Briefen. "Preismassnahmen können aus strategischer Perspektive nicht ausgeschlossen werden", antwortete Post-Verwaltungsratspräsident Christian Levrat auf eine Medienfrage.
___ Postauto verzeichnet Rekord
Ein Rekordjahr verzeichnete 2024 Postauto. Mit 183,1 Millionen Fahrgästen transportierte Postauto gemäss Mitteilung so viele Fahrgäste wie noch nie. Die Mobilitäts-Services hätten damit ihr Betriebsergebnis um neun Millionen Franken gesteigert. Zu Engpässen komme es deswegen aber noch nicht, da die Auslastung noch nicht zu hoch sei, sagte Cirillo.
Weiter investieren wolle die Post bei der Mobilität in den Ausbau der Elektroflotte. Laut eigenen Angaben verfügt die Post mit insgesamt mehr als 7200 Elektrofahrzeugen über die grösste Elektroflotte der Schweiz.
___ Neuer CEO vor dem Sommer
Die Post will sich zukünftig noch stärker auf die Bedürfnisse ihrer Kunden fokussieren. "Warum sollten wir eine erfolgreiche Strategie abändern?", so Levrat. Ein wichtiger Bestandteil davon ist die Digitalisierung. Der Trend zu digitalen Dienstleistungen nehme zu. So habe etwa der Zahlungsverkehr am Schalter um elf Prozent abgenommen.
Mit Investments in Infrastruktur und Prozesse soll der digitale Brief in die Grundversorgung eingebaut werden, wie Konzernchef Cirillo weiter sagte. Auch brauche es einen Ausbau der Cybersicherheit für die elektronische Briefwahl. Im Bereich der Digital Services habe der Ertrag 2024 um über 30 Prozent gesteigert werden können.
Einen Wechsel wird es an der Spitze des Unternehmens geben. Für die Nachfolge von Cirillo werde ein Entscheid vor dem Sommer erwartet. Derzeit liefen Gespräche mit verschiedenen Führungspersönlichkeiten aus der Schweizer Wirtschaft, so Levrat.
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