Wetziker Spital zieht Beschwerde gegen Zürcher Regierungsrat zurück
Wetzikon (awp/sda) - Die Betreiberin des finanziell angeschlagenen Spitals Wetzikon will definitiv nicht mehr auf juristischem Weg Geld vom Kanton erstreiten. Sie hat ihre Beschwerde am Verwaltungsgericht Zürich zurückgezogen, wie sie am Dienstag mitteilte.
Die Beschwerde hatte sich gegen den Beschluss des Regierungsrates von Ende März 2024 gerichtet - die Regierung hatte damals eine finanzielle Unterstützung des Spitals Wetzikon abgelehnt.
Angesichts der Bemühungen um eine finanzielle Gesundung hatten Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der Gesundheitszentrum Zürcher Oberland AG (GZO AG) die hängige Beschwerde bereits im Juli sistiert. Jetzt haben sie sie definitiv zurückgezogen, wie es in der Mitteilung vom Dienstag heisst.
Als Grund führen die GZO-Verantwortlichen das nun vorliegende "umfassende Sanierungskonzept" an. Dieses sieht vor, dass die zwölf Eigentümergemeinden das Eigenkapital erhöhen. Zudem soll es zu einem Schuldenschnitt kommen; die Gläubiger einer 170-Millionen-Anleihe sollen auf 65 bis 70 Prozent ihres Geldes verzichten.
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