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Politik, Regierung, Parlament, Bundesverwaltung   01.03.2025 08:58:32

Bundespräsidentin steht für gerechten Frieden in der Ukraine ein

Bern (awp/sda) - Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat am Samstagmorgen das Engagement für einen gerechten Frieden in der Ukraine bekräftigt. Die Schweiz bleibe entschlossen, einen gerechten und dauerhaften Frieden zu unterstützen, schrieb sie auf der Onlineplattform X.

Gleichzeitig verurteile die Schweiz "Russlands Aggression gegen einen souveränen Staat", schrieb Keller-Sutter in einer auf Englisch verfassten Stellungnahme weiter.

Nach dem Eklat beim Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenksyj am Freitag haben sich mehrere europäische Spitzenpolitikerinnen und -politiker hinter die Ukraine gestellt. Die westlichen Verbündeten zeigten sich nach dem Zerwürfnis vor den Augen der Weltöffentlichkeit erschüttert. Nach der Drohung von Trump, die US-Hilfe einzustellen, versicherte man Kiew Solidarität.

___ "Spaltung des Westens"

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb auf X an Selenskyj gerichtet: "Ihre Würde ehrt den Mut des ukrainischen Volkes." Nach Worten der EU-Aussenbeauftragten Kaja Kallas auf X sei klar geworden, "dass die freie Welt einen neuen Anführer braucht. Es liegt an uns Europäern, diese Herausforderung anzunehmen."

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf X: "Niemand will Frieden mehr als die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine!" Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte vor Medienschaffenden, er denke, "es war richtig, dass wir alle vor drei Jahren der Ukraine geholfen und Russland sanktioniert haben und dies auch weiterhin tun werden".

Wie gross die Sorge in Europa nach dem verpatzten Treffen in Washington ist, zeigt ein Vorstoss der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Sie schlug ein sofortiges Gipfeltreffen zwischen Europa und den USA vor. "Jede Spaltung des Westens macht uns alle schwächer und begünstigt die, die den Untergang unserer Zivilisation herbeiführen wollen", mahnte Meloni.


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