Volkswirtschaft
18.03.2025 10:02:10
Der gleiche Anteil der Bevölkerung befürwortet die Einführung eines Streitbeilegungsverfahrens, sollten Konflikte über bestehende Abkommen entstehen, wie der am Dienstag veröffentlichten Studie zu entnehmen war.
Obwohl die Unterstützung für die bilateralen Abkommen deutlich blieb, sei sich die Bevölkerung der Auswirkungen der Abkommen bewusst, teilte der Auftraggeber der Studie, der Verband Interpharma, mit. 69 Prozent der im Rahmen der repräsentativen Umfrage befragten Schweizerinnen und Schweizer erwarten demnach, dass die bilateralen Beziehungen den Zugang zu dringend benötigten qualifizierten Arbeitskräften erleichtern.
___ Stärkung des Wirtschaftsstandorts
Auch soll der Wirtschaftsstandort Schweiz durch die Abkommen gestärkt werden, was 64 Prozent der Befragten erwarten. Rund die Hälfte der Befragten zeigt sich zudem unsicher, ob die Abkommen der Schweiz insgesamt mehr Wohlstand bringen. Diese unterschiedliche Wahrnehmung verdeutliche, dass es verstärkte Aufklärungs- und Informationsarbeit brauche, insbesondere vonseiten des Bundesrates, teilte Interpharma mit.
Insgesamt nahm die positive Einschätzung der bilateralen Verträge durch Schweizer Stimmberechtigte im Winter 2025 erstmals ab, wie es in der Studie weiter hiess. Zuvor war die Zustimmung seit 2020 stetig gestiegen. Derzeit sehe zwar immer noch eine klare Mehrheit von 58 Prozent hauptsächlich Vorteile in den bilateralen Verträgen - dieser Anteil habe sich im Vergleich zum Vorjahr jedoch um sechs Prozentpunkte verringert.
Als Nachteilig betrachtet werden die bilateralen Verträge von rund 20 Prozent der Befragten - also von einem Prozent mehr als noch im Vorjahr. Dafür wuchs der Anteil der Befragten, die sowohl Vor- als auch Nachteile erkennen. Dies deute auf eine verstärkt ambivalente Haltung der Bevölkerung gegenüber den Bilateralen hin, schrieb gfs.bern.
Mehrheit der Schweizer Bevölkerung will geregelte Beziehung mit EU
Bern (awp/sda) - Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung wünscht sich laut der Europabefragung 2025 dauerhaft geregelte Beziehungen zur EU. Fast acht von zehn durch das Forschungsinstitut gfs.bern Befragten waren der Meinung, dass die Schweiz starke Beziehungen zur EU braucht, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.Der gleiche Anteil der Bevölkerung befürwortet die Einführung eines Streitbeilegungsverfahrens, sollten Konflikte über bestehende Abkommen entstehen, wie der am Dienstag veröffentlichten Studie zu entnehmen war.
Obwohl die Unterstützung für die bilateralen Abkommen deutlich blieb, sei sich die Bevölkerung der Auswirkungen der Abkommen bewusst, teilte der Auftraggeber der Studie, der Verband Interpharma, mit. 69 Prozent der im Rahmen der repräsentativen Umfrage befragten Schweizerinnen und Schweizer erwarten demnach, dass die bilateralen Beziehungen den Zugang zu dringend benötigten qualifizierten Arbeitskräften erleichtern.
___ Stärkung des Wirtschaftsstandorts
Auch soll der Wirtschaftsstandort Schweiz durch die Abkommen gestärkt werden, was 64 Prozent der Befragten erwarten. Rund die Hälfte der Befragten zeigt sich zudem unsicher, ob die Abkommen der Schweiz insgesamt mehr Wohlstand bringen. Diese unterschiedliche Wahrnehmung verdeutliche, dass es verstärkte Aufklärungs- und Informationsarbeit brauche, insbesondere vonseiten des Bundesrates, teilte Interpharma mit.
Insgesamt nahm die positive Einschätzung der bilateralen Verträge durch Schweizer Stimmberechtigte im Winter 2025 erstmals ab, wie es in der Studie weiter hiess. Zuvor war die Zustimmung seit 2020 stetig gestiegen. Derzeit sehe zwar immer noch eine klare Mehrheit von 58 Prozent hauptsächlich Vorteile in den bilateralen Verträgen - dieser Anteil habe sich im Vergleich zum Vorjahr jedoch um sechs Prozentpunkte verringert.
Als Nachteilig betrachtet werden die bilateralen Verträge von rund 20 Prozent der Befragten - also von einem Prozent mehr als noch im Vorjahr. Dafür wuchs der Anteil der Befragten, die sowohl Vor- als auch Nachteile erkennen. Dies deute auf eine verstärkt ambivalente Haltung der Bevölkerung gegenüber den Bilateralen hin, schrieb gfs.bern.
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