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Unternehmensergebnis   27.03.2025 13:05:10

Manor-CEO will in die Warenhäuser investieren

Genf (awp) - Die Warenhauskette Manor ist 2024 deutlich profitabler geworden. Dabei hätten sich etwa Prozessoptimierungen und die Überarbeitung des Online-Angebots bezahlt gemacht, sagte Firmenchef Roland Armbruster in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Bilanz" (Vorabdruck Ausgabe Freitag). Nun will Manor in den Umbau des Geschäfts investieren.

"Wir sind sehr zufrieden mit unserem Ergebnis für 2024. Wir hatten den höchsten Betriebsgewinn seit vielen Jahren", sagte Armbruster. Man habe Prozesse optimiert, Doppelspurigkeiten beseitigt und die Hierarchiestufen vereinfacht. Zudem sei das Onlinegeschäft dank Überarbeitung des Sortiments erstmals gewinnbringend gewesen.

Im Onlineshop, in welchem Manor fünf bis zehn Prozent des gesamten Umsatzes erzielt, seien Produkte besser platziert oder aufgrund der schlechten Rentabilität ausgelistet worden. "Das war auch ein Grund dafür, dass der Umsatz von Manor insgesamt leicht unter Vorjahr lag", fuhr Armbruster fort. Die der Maus Frères-Holding gehörende Manor-Gruppe veröffentlicht in der Regel keine Geschäftszahlen.

Nachdem Manor in den vergangenen Jahren Hunderte von Stellen abgebaut hat, sei die Schrumpfkur vorerst zu Ende, versprach Armbruster. "Wir schalten jetzt auf Wachstum um." In den nächsten zwei Jahren seien Investitionen von über 200 Millionen Franken geplant - dies unter anderem für den Umbau der Warenhäuser und der Manor-Food-Supermärkte. Dabei wolle man auch auf lange Sicht mehr als 50 Warenhäuser betreiben - aktuell sind es 56.

Zugleich will Armbruster auch im neu aufgestellten Onlinegeschäft zulegen. "Wir wollen den Online-Anteil am Umsatz erhöhen, aber wir wollen profitabel wachsen", sagte er weiter.


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