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12.06.2025 07:38:56
Der Anteil der Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Quellen am Schweizer Gesamtstromverbrauch sei mit gesamthaft 11,2 Prozent im europäischen Vergleich sehr tief, schrieb die Schweizerische Energiestiftung (SES) am Donnerstag in einer Mitteilung zu ihrer neuesten Studie. Die Schweiz erreicht nur Platz 24.
Der Mittelwert aller EU-Länder liege fast bei einem Drittel (28,3 Prozent). Spitzenreiter Dänemark decke bereits über drei Viertel des Stromverbrauchs mit Solar- und Windenergie ab.
Beim Solarstrom konnte sich die Schweiz 2024 im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze auf Platz 11 steigern, wie die SES weiter schrieb. Die Pro-Kopf-Produktion in der Schweiz habe im letzten Jahr trotz schlechter Sonnenscheinverhältnissen um rund 150 auf 681 Kilowattstunden (kWh) pro Kopf gesteigert werden können.
___ Potenzial nicht ausgeschöpft
Beim Windstrom stehe die Schweiz weiterhin auf Platz 25 von 28 mit unverändert tiefen 19 Kilowattstunden pro Kopf. Europäische Spitzenreiter seien die Niederlande bei der Solarenergie mit 1206 kWh pro Kopf und Schweden bei der Windenergie mit 3930 kWh pro Kopf.
Das Potenzial für die Stromproduktion aus Solar- und Windenergie gehe in der Schweiz zwar vorwärts, es sei aber bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Weitere Anstrengungen in Richtung einer vollständig erneuerbaren Stromversorgung seien nötig, um die Zielsetzungen im Stromgesetz zu erreichen. Zudem ist für die SES das Stromabkommen mit der EU essenziell.
In der Kurzstudie analysierte die SES den Stand und die Entwicklung der Solar- und Windenergieproduktion in den 27 Staaten der Europäischen Union und der Schweiz. Nur Malta, Slowenien, Rumänien, Tschechien, Lettland und die Slowakei schnitten schlechter als die Schweiz ab.
Schweiz bei erneuerbaren Energien im letzten Viertel der Rangliste
Bern (awp/sda) - Bei der Entwicklung von Solar- und Windenergieproduktion liegt die Schweiz in Europa auf Rang 22 von 28. Verglichen mit den acht umliegenden Staaten steht die Schweiz sogar auf dem zweitletzten Platz, schreibt die Schweizerische Energiestiftung.Der Anteil der Stromproduktion aus neuen erneuerbaren Quellen am Schweizer Gesamtstromverbrauch sei mit gesamthaft 11,2 Prozent im europäischen Vergleich sehr tief, schrieb die Schweizerische Energiestiftung (SES) am Donnerstag in einer Mitteilung zu ihrer neuesten Studie. Die Schweiz erreicht nur Platz 24.
Der Mittelwert aller EU-Länder liege fast bei einem Drittel (28,3 Prozent). Spitzenreiter Dänemark decke bereits über drei Viertel des Stromverbrauchs mit Solar- und Windenergie ab.
Beim Solarstrom konnte sich die Schweiz 2024 im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze auf Platz 11 steigern, wie die SES weiter schrieb. Die Pro-Kopf-Produktion in der Schweiz habe im letzten Jahr trotz schlechter Sonnenscheinverhältnissen um rund 150 auf 681 Kilowattstunden (kWh) pro Kopf gesteigert werden können.
___ Potenzial nicht ausgeschöpft
Beim Windstrom stehe die Schweiz weiterhin auf Platz 25 von 28 mit unverändert tiefen 19 Kilowattstunden pro Kopf. Europäische Spitzenreiter seien die Niederlande bei der Solarenergie mit 1206 kWh pro Kopf und Schweden bei der Windenergie mit 3930 kWh pro Kopf.
Das Potenzial für die Stromproduktion aus Solar- und Windenergie gehe in der Schweiz zwar vorwärts, es sei aber bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Weitere Anstrengungen in Richtung einer vollständig erneuerbaren Stromversorgung seien nötig, um die Zielsetzungen im Stromgesetz zu erreichen. Zudem ist für die SES das Stromabkommen mit der EU essenziell.
In der Kurzstudie analysierte die SES den Stand und die Entwicklung der Solar- und Windenergieproduktion in den 27 Staaten der Europäischen Union und der Schweiz. Nur Malta, Slowenien, Rumänien, Tschechien, Lettland und die Slowakei schnitten schlechter als die Schweiz ab.
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