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19.06.2025 17:47:40
Im Rahmen des Dialogs über Finanzmarktregulierung reiste die Leiterin des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen (SIF), Daniela Stoffel, nach Brüssel zu ihrem Gegenüber der Europäischen Kommission, John Berrigan, wie beide Parteien in einer veröffentlichten gemeinsamen Erklärung schrieben. Es war der zweite Dialog in diesem Rahmen innert zwei Jahren.
Die Schweiz präsentierte im vergangenen Jahr eine sogenannte institutsspezifische Lösung, die willigen Schweizer Banken einen Zugang zum Markt der EU ermöglichen soll. Die Schweizerische Bankiervereinigung unterstützt diesen Ansatz, wie ihrem Internetauftritt zu entnehmen war.
Der Vorschlag wurde in der nun publizierten gemeinsamen Erklärung nicht explizit erwähnt. Hingegen bekräftigten die Delegationen die Bedeutung offener Märkte und sondierten weiterhin Möglichkeiten zur Verbesserung der Zusammenarbeit sowie zur Förderung grenzüberschreitender Bank- und Investitionstätigkeiten, wie dem auf Englisch verfassten Dokument zu entnehmen war.
"Aus Sicht der Schweizerischen Bankiervereinigung bestärken diese Aussagen die Offenheit der Schweiz und der EU gegenüber Marktöffnungsschritten generell, zu denen auch Vorschläge wie der institutsspezifische Ansatz gehören", schrieb die Vereinigung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Mit dem Dialog könnten auf technischer Ebene allfällige Hürden besprochen werden.
Sowohl das SIF als auch die Europäische Kommission machten auf Anfrage von Keystone-SDA keine weiteren Angaben und verwiesen auf die Erklärung. Gemäss dieser soll im Jahr 2026 der Dialog in Bern weitergeführt werden.
Bern und Brüssel führen Finanzmarktdialog fort
Brüssel (awp/sda) - Bern und Brüssel haben die Gespräche über grenzüberschreitende Banktätigkeiten am Mittwoch in Brüssel fortgeführt. Konkrete Fortschritte zu diesem Thema nennen beide Parteien in einer gemeinsamen Erklärung nicht.Im Rahmen des Dialogs über Finanzmarktregulierung reiste die Leiterin des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen (SIF), Daniela Stoffel, nach Brüssel zu ihrem Gegenüber der Europäischen Kommission, John Berrigan, wie beide Parteien in einer veröffentlichten gemeinsamen Erklärung schrieben. Es war der zweite Dialog in diesem Rahmen innert zwei Jahren.
Die Schweiz präsentierte im vergangenen Jahr eine sogenannte institutsspezifische Lösung, die willigen Schweizer Banken einen Zugang zum Markt der EU ermöglichen soll. Die Schweizerische Bankiervereinigung unterstützt diesen Ansatz, wie ihrem Internetauftritt zu entnehmen war.
Der Vorschlag wurde in der nun publizierten gemeinsamen Erklärung nicht explizit erwähnt. Hingegen bekräftigten die Delegationen die Bedeutung offener Märkte und sondierten weiterhin Möglichkeiten zur Verbesserung der Zusammenarbeit sowie zur Förderung grenzüberschreitender Bank- und Investitionstätigkeiten, wie dem auf Englisch verfassten Dokument zu entnehmen war.
"Aus Sicht der Schweizerischen Bankiervereinigung bestärken diese Aussagen die Offenheit der Schweiz und der EU gegenüber Marktöffnungsschritten generell, zu denen auch Vorschläge wie der institutsspezifische Ansatz gehören", schrieb die Vereinigung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Mit dem Dialog könnten auf technischer Ebene allfällige Hürden besprochen werden.
Sowohl das SIF als auch die Europäische Kommission machten auf Anfrage von Keystone-SDA keine weiteren Angaben und verwiesen auf die Erklärung. Gemäss dieser soll im Jahr 2026 der Dialog in Bern weitergeführt werden.
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