Volkswirtschaft
24.06.2025 09:25:08
Der Gesamtumsatz im hiesigen Detailhandel stieg 2024 um 0,6 Prozent auf 103,7 Milliarden Franken, wie es in einer Mitteilung der Marktforschungsunternehmen GfK und NIQ vom Dienstag heisst. Während der Food-Bereich um 1,8 Prozent zulegte, stagnierte der Non-Food-Sektor mit -0,1 Prozent.
Das Marktumfeld sei im vergangenen Jahr geprägt gewesen von intensivem Preiswettbewerb bei Discountern und Supermärkten, dem Markteintritt internationaler Anbieter wie Rossmann und Action sowie anhaltenden Diskussionen rund um Temu, Shein und die Anpassung der Wertfreigrenze beim Einkaufstourismus.
Im Lebensmittel-Detailhandel, der zugelegt hat, prägten laut der Studie Preisstrategien den Markt. So habe Aldi Suisse dauerhaft die Preise für ausgewählte Produkte gesenkt, und die Migros habe ein neues "Tiefpreis"-Sortiment eingeführt.
___ Wieder mehr Filialen
Die Zahl der Verkaufsstellen zeige derweil zwar langfristig seit 2000 einen Rückgang (-27,8%). Sie sei in den vergangenen Jahren jedoch wieder angestiegen - getrieben durch die Expansion von Discountern und Grossverteilern.
Im Non-Food-Bereich sei es zu strukturellen Veränderungen gekommen: Die Migros trennte sich im Zuge ihres Fachmarkt-Verkaufs unter anderem von den Marken Melectronics und SportX. Zugleich traten mit Rossmann und Action zwei internationale Anbieter mit Expansionsstrategie in den Schweizer Markt ein.
Derweil setzte der Onlinehandel sein Wachstum 2024 fort: Der B2C-Umsatz stieg um 500 Millionen auf 14,9 Milliarden Franken, wie es weiter heisst. Während die Käufe über ".ch"-Domains um 1 Prozent zunahmen, wuchs der grenzüberschreitende Onlinehandel um 18 Prozent - insbesondere durch asiatische Anbieter.
Schweizer Detailhandel steigert Umsätze trotz hartem Preiskampf
Zürich (awp) - Der Schweizer Detailhandel blickt laut einer Analyse auf ein herausforderndes Jahr zurück - mit intensivem Preiskampf. Die Bedeutung ausländischer Anbieter im Onlinehandel nimmt derweil weiter zu.Der Gesamtumsatz im hiesigen Detailhandel stieg 2024 um 0,6 Prozent auf 103,7 Milliarden Franken, wie es in einer Mitteilung der Marktforschungsunternehmen GfK und NIQ vom Dienstag heisst. Während der Food-Bereich um 1,8 Prozent zulegte, stagnierte der Non-Food-Sektor mit -0,1 Prozent.
Das Marktumfeld sei im vergangenen Jahr geprägt gewesen von intensivem Preiswettbewerb bei Discountern und Supermärkten, dem Markteintritt internationaler Anbieter wie Rossmann und Action sowie anhaltenden Diskussionen rund um Temu, Shein und die Anpassung der Wertfreigrenze beim Einkaufstourismus.
Im Lebensmittel-Detailhandel, der zugelegt hat, prägten laut der Studie Preisstrategien den Markt. So habe Aldi Suisse dauerhaft die Preise für ausgewählte Produkte gesenkt, und die Migros habe ein neues "Tiefpreis"-Sortiment eingeführt.
___ Wieder mehr Filialen
Die Zahl der Verkaufsstellen zeige derweil zwar langfristig seit 2000 einen Rückgang (-27,8%). Sie sei in den vergangenen Jahren jedoch wieder angestiegen - getrieben durch die Expansion von Discountern und Grossverteilern.
Im Non-Food-Bereich sei es zu strukturellen Veränderungen gekommen: Die Migros trennte sich im Zuge ihres Fachmarkt-Verkaufs unter anderem von den Marken Melectronics und SportX. Zugleich traten mit Rossmann und Action zwei internationale Anbieter mit Expansionsstrategie in den Schweizer Markt ein.
Derweil setzte der Onlinehandel sein Wachstum 2024 fort: Der B2C-Umsatz stieg um 500 Millionen auf 14,9 Milliarden Franken, wie es weiter heisst. Während die Käufe über ".ch"-Domains um 1 Prozent zunahmen, wuchs der grenzüberschreitende Onlinehandel um 18 Prozent - insbesondere durch asiatische Anbieter.
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