Volkswirtschaft
14.07.2025 11:01:09
Eine eigentliche Begründung für die Erhöhung gibt es in der Studie nicht. Es wird jedoch betont, dass sich die Weltwirtschaft in den letzten Monaten trotz der US-Zolldrohungen, Verschiebungen bei den Währungen und Kriegen wacker geschlagen habe.
Und für die Eurozone, deren Wachstumsprofil etwa jenem der Schweiz entspreche, seien zwar die angedrohten Zölle und der schwache Dollar auf kurze Sicht ein Problem. Die geplanten zusätzlichen Rüstungsausgaben und das deutsche Infrastrukturprogramm seien aber "starke fiskalische Impulse". Dieser werde das Wachstum ab 2026 ankurbeln. Hilfreich seien auch die sich abzeichnenden Zinssenkungen der EZB, wobei per Ende 2025 ein Zins von noch 1,5 Prozent erwartet wird.
Von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) wird in diesem Umfeld nach der deutlichen Absage von SNB-Chef Martin Schlegel an Negativzinsen ein stabiler Leitzins von 0 Prozent erwartet. Es brauche auch keine Negativzinsen, meinen die Experten der Bank. Denn die Inflation werde allmählich wieder ansteigen. Konkret wird für 2025 eine durchschnittliche Teuerung von 0,2 Prozent und für 2026 von 0,9 Prozent vorhergesagt.
Sarasin-Ökonomen optimistischer für Schweizer Wirtschaft
Basel (awp) - Die Experten der Bank J. Safra Sarasin haben ihre Konjunkturprognosen für die Schweiz leicht angehoben. Sie erwarten nun für 2025 ein Wachstum des realen BIP von 1,4 Prozent, wie einer neuen Studie zu entnehmen ist. Bislang hatte die Prognose auf +1,1 Prozent gelautet. Die Vorhersage für 2026 lautet unverändert auf +1,5 Prozent.Eine eigentliche Begründung für die Erhöhung gibt es in der Studie nicht. Es wird jedoch betont, dass sich die Weltwirtschaft in den letzten Monaten trotz der US-Zolldrohungen, Verschiebungen bei den Währungen und Kriegen wacker geschlagen habe.
Und für die Eurozone, deren Wachstumsprofil etwa jenem der Schweiz entspreche, seien zwar die angedrohten Zölle und der schwache Dollar auf kurze Sicht ein Problem. Die geplanten zusätzlichen Rüstungsausgaben und das deutsche Infrastrukturprogramm seien aber "starke fiskalische Impulse". Dieser werde das Wachstum ab 2026 ankurbeln. Hilfreich seien auch die sich abzeichnenden Zinssenkungen der EZB, wobei per Ende 2025 ein Zins von noch 1,5 Prozent erwartet wird.
Von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) wird in diesem Umfeld nach der deutlichen Absage von SNB-Chef Martin Schlegel an Negativzinsen ein stabiler Leitzins von 0 Prozent erwartet. Es brauche auch keine Negativzinsen, meinen die Experten der Bank. Denn die Inflation werde allmählich wieder ansteigen. Konkret wird für 2025 eine durchschnittliche Teuerung von 0,2 Prozent und für 2026 von 0,9 Prozent vorhergesagt.
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