Volkswirtschaft
19.09.2025 08:59:09
Rund ein Drittel der Befragten hätten ihren Investment-Ansatz im vergangenen Jahr verändert, wie aus dem "Wealth Insights Report" vom Bankensoftware-Anbieter Avaloq hervorgeht. Von den "Umsteigern" wiederum hätten 37 Prozent ihren Anlagebetrag erhöht. 39 Prozent von den Umsteigern würden nun eine aggressivere Strategie fahren.
Kunden seien bereit, mehr Risiken einzugehen, sagte Georges Roten, Leiter Avaloq Schweiz und Liechtenstein, an einem Medienanlass bei der Vorstellung der Studie. Für die Untersuchung wurden weltweit mehr als 3'800 vermögende bis sehr vermögende Privatkunden online befragt - davon 400 in der Schweiz. Hinzu kommen rund 450 Profis aus der Vermögensverwaltung in 15 verschiedenen Märkten.
___ Hierzulande mehr Bankwechsel
Vermögende Schweizer Bankkunden würden ihren Beratern weiterhin vertrauen, aber ihre Loyalität schwinde, heisst es in einer am Freitag veröffentlichten Medienmitteilung weiter. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass immer mehr vermögende Kunden ihre Bankbeziehung überdenken und sowohl die Gebühren als auch die Servicequalität hinterfragen. Professionelle Beratung werde nach wie vor geschätzt.
Dabei sind Schweizer Kunden weniger treu: 22 Prozent geben an, noch nie den Berater gewechselt zu haben - im Vergleich zu 31 Prozent weltweit. 11 Prozent hätten indes in den vergangenen fünf Jahren den Berater gewechselt, und 17 Prozent würden einen Wechsel in Betracht ziehen.
Als Hauptgründe für einen Wechsel werden hohe Kosten und Gebühren (39%), mangelnde Transparenz (38%) und eine schwache Portfolio-Performance (32%) angegeben. 70 Prozent der Befragten gaben an, wegen "des neuen Wettbewerbs" in der Finanzbranche stärker darauf zu achten, wie viel sie für Beratungsgebühren bezahlen.
___ Kunden werden kostensensibler
Die steigende Sensibilität gegenüber Kosten gehe zudem Hand in Hand mit höheren Erwartungen an die Beratung. Auch nimmt die Offenheit gegenüber künstlicher Intelligenz zu, so Avaloq. In der Schweiz würden 52 Prozent der Kunden eine KI-gestützte Anlageberatung begrüssen, und 46 Prozent wären offen für eine KI-gestützte Portfolioanalyse.
Die Umfragen für die Studie wurden im Februar und März 2025 durchgeführt.
Schweizer Investoren gehen laut Studie mehr Risiken ein
Zürich (awp) - Schweizer Investoren werden einer Studie zufolge zuversichtlicher. Vielen hätten die Summe ihrer Investments erhöht und würden eine aggressivere Strategie verfolgen. Allerdings wurde die Umfrage vor dem "Liberation Day" Anfang April und vor dem US-Zollhammer gegen die Schweiz von 39 Prozent im August erhoben.Rund ein Drittel der Befragten hätten ihren Investment-Ansatz im vergangenen Jahr verändert, wie aus dem "Wealth Insights Report" vom Bankensoftware-Anbieter Avaloq hervorgeht. Von den "Umsteigern" wiederum hätten 37 Prozent ihren Anlagebetrag erhöht. 39 Prozent von den Umsteigern würden nun eine aggressivere Strategie fahren.
Kunden seien bereit, mehr Risiken einzugehen, sagte Georges Roten, Leiter Avaloq Schweiz und Liechtenstein, an einem Medienanlass bei der Vorstellung der Studie. Für die Untersuchung wurden weltweit mehr als 3'800 vermögende bis sehr vermögende Privatkunden online befragt - davon 400 in der Schweiz. Hinzu kommen rund 450 Profis aus der Vermögensverwaltung in 15 verschiedenen Märkten.
___ Hierzulande mehr Bankwechsel
Vermögende Schweizer Bankkunden würden ihren Beratern weiterhin vertrauen, aber ihre Loyalität schwinde, heisst es in einer am Freitag veröffentlichten Medienmitteilung weiter. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass immer mehr vermögende Kunden ihre Bankbeziehung überdenken und sowohl die Gebühren als auch die Servicequalität hinterfragen. Professionelle Beratung werde nach wie vor geschätzt.
Dabei sind Schweizer Kunden weniger treu: 22 Prozent geben an, noch nie den Berater gewechselt zu haben - im Vergleich zu 31 Prozent weltweit. 11 Prozent hätten indes in den vergangenen fünf Jahren den Berater gewechselt, und 17 Prozent würden einen Wechsel in Betracht ziehen.
Als Hauptgründe für einen Wechsel werden hohe Kosten und Gebühren (39%), mangelnde Transparenz (38%) und eine schwache Portfolio-Performance (32%) angegeben. 70 Prozent der Befragten gaben an, wegen "des neuen Wettbewerbs" in der Finanzbranche stärker darauf zu achten, wie viel sie für Beratungsgebühren bezahlen.
___ Kunden werden kostensensibler
Die steigende Sensibilität gegenüber Kosten gehe zudem Hand in Hand mit höheren Erwartungen an die Beratung. Auch nimmt die Offenheit gegenüber künstlicher Intelligenz zu, so Avaloq. In der Schweiz würden 52 Prozent der Kunden eine KI-gestützte Anlageberatung begrüssen, und 46 Prozent wären offen für eine KI-gestützte Portfolioanalyse.
Die Umfragen für die Studie wurden im Februar und März 2025 durchgeführt.
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