Aufsichtsbehörden, Regulierungen
09.10.2025 16:53:08
Die Risikolandschaft habe sich innert Jahresfrist zugespitzt, sowohl im finanziellen als auch im nicht-finanziellen Bereich, sagte der Finma-Chef am Donnerstag laut Redetext in einem Referat am Tessiner Centro Studi Villa Negroni. Er verwies dabei auf geopolitische Spannungen, Sanktionsrisiken, Cyberbedrohungen und die zunehmende Komplexität ausgelagerter IT-Dienstleistungen.
Eine robuste Regulierung beruhe auf vier Eckpfeilern, so Walter: Benötigt werde zum einen ein starkes Instrumentarium für Frühinterventionen. Nötig sei aber auch eine angemessene Kapital- und Liquiditätsausstattung - was einen Abzug für die ausländische Beteiligung von Banken einschliesse.
Des Weiteren brauche es wirksame Stabilisierungs- und Abwicklungspläne für den Fall, dass eine Bank in Schieflage gerate. Die Finma benötige dabei auch ein "griffiges Instrumentarium", um eine mangelhafte Krisenvorbereitung wirksam adressieren zu können, betonte Walter. Zuletzt brauche es aber auch Vorkehrungen für eine bedingte Liquiditätssicherung.
Unabhängig von den regulatorischen Reformvorschlägen entwickle sich die Finma und ihre Aufsicht laufend weiter, hiess es schliesslich. Mit ihren jüngsten organisatorischen Anpassungen fördere die Behörde eine "vertiefte, effiziente und direkte Aufsicht, insbesondere durch mehr eigene Vor-Ort-Kontrollen". "Wir werden damit noch effektiver und wirken noch gezielter.
Finma-Direktor plädiert für rasche Umsetzung der TBTF-Regulierung
Lugano (awp/sda) - Finma-Direktor Stefan Walter fordert eine schnelle Umsetzung der geplanten "Too Big To Fail"-Regulierung (TBTF). Die Reform beinhalte die wesentlichen Eckpunkte einer robusten Regulierung als umfassendes Paket: "Aus der Perspektive der Finma sollten diese so schnell wie möglich umgesetzt werden."Die Risikolandschaft habe sich innert Jahresfrist zugespitzt, sowohl im finanziellen als auch im nicht-finanziellen Bereich, sagte der Finma-Chef am Donnerstag laut Redetext in einem Referat am Tessiner Centro Studi Villa Negroni. Er verwies dabei auf geopolitische Spannungen, Sanktionsrisiken, Cyberbedrohungen und die zunehmende Komplexität ausgelagerter IT-Dienstleistungen.
Eine robuste Regulierung beruhe auf vier Eckpfeilern, so Walter: Benötigt werde zum einen ein starkes Instrumentarium für Frühinterventionen. Nötig sei aber auch eine angemessene Kapital- und Liquiditätsausstattung - was einen Abzug für die ausländische Beteiligung von Banken einschliesse.
Des Weiteren brauche es wirksame Stabilisierungs- und Abwicklungspläne für den Fall, dass eine Bank in Schieflage gerate. Die Finma benötige dabei auch ein "griffiges Instrumentarium", um eine mangelhafte Krisenvorbereitung wirksam adressieren zu können, betonte Walter. Zuletzt brauche es aber auch Vorkehrungen für eine bedingte Liquiditätssicherung.
Unabhängig von den regulatorischen Reformvorschlägen entwickle sich die Finma und ihre Aufsicht laufend weiter, hiess es schliesslich. Mit ihren jüngsten organisatorischen Anpassungen fördere die Behörde eine "vertiefte, effiziente und direkte Aufsicht, insbesondere durch mehr eigene Vor-Ort-Kontrollen". "Wir werden damit noch effektiver und wirken noch gezielter.
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