Volkswirtschaft
23.10.2025 06:59:09
Gegenüber dem Vorquartal ging die Anzahl der offenen Stellen um 0,2 Prozent zurück, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Arbeitsmarktindex des Schweizer Arbeitsvermittlers und der Universität Zürich zu entnehmen ist. Im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres war der Index allerdings mit einem Minus von 5,6 Prozent klar rückläufig.
___ Druck von KI auf Büroberufe
Unter Druck stehen nicht zuletzt die Verwaltungs-, Büro- und Administrationsberufe: Diese gehören zu den am stärksten von generativer KI betroffenen Bereichen, heisst es. Gerade Routineaufgaben wie Datenerfassung, standardisierte Abläufe, Text- und Auskunftsarbeit wiesen ein hohes Automatisierungspotenzial auf. Entsprechend ist die Stellennachfrage gemäss dem Job-Index seit dem Jahr 2023 um 17,4 Prozent gesunken.
Stellen für unternehmensbezogene Dienstleistungen würden allerdings trotz einer "mittleren Exponierung" gegenüber der KI weiter wachsen. Als Beispiele nennen die Verantwortlichen Berechnungs- und Speditionsdienstleistungen, Konferenz- und Eventplanung, aber etwa auch die Arbeits- und Personalvermittlung oder die Immobilienverwaltung.
Stellen verlieren laut der Untersuchung derweil auch Führungs-, Projekt- und Gruppenfunktionen in der Verwaltung und Administration, obwohl diese gegenüber KI wenig exponiert sind. Der Grund dürften nicht-technologische Treiber sein wie Effizienzprogramme oder auch der Einfluss der Konjunktur. Die öffentliche Verwaltung bleibe derweil relativ stabil, heisst es.
Leichter Rückgang am Stellenmarkt im dritten Quartal
Zürich (awp) - Die Anzahl offener Stellen im Schweizer Arbeitsmarkt ist im dritten Quartal leicht gesunken. Insgesamt sei der Rückgang trotz einer nahezu stagnierenden Wirtschaft moderat geblieben, heisst es im Adecco Group Swiss Job Market Index.Gegenüber dem Vorquartal ging die Anzahl der offenen Stellen um 0,2 Prozent zurück, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Arbeitsmarktindex des Schweizer Arbeitsvermittlers und der Universität Zürich zu entnehmen ist. Im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres war der Index allerdings mit einem Minus von 5,6 Prozent klar rückläufig.
___ Druck von KI auf Büroberufe
Unter Druck stehen nicht zuletzt die Verwaltungs-, Büro- und Administrationsberufe: Diese gehören zu den am stärksten von generativer KI betroffenen Bereichen, heisst es. Gerade Routineaufgaben wie Datenerfassung, standardisierte Abläufe, Text- und Auskunftsarbeit wiesen ein hohes Automatisierungspotenzial auf. Entsprechend ist die Stellennachfrage gemäss dem Job-Index seit dem Jahr 2023 um 17,4 Prozent gesunken.
Stellen für unternehmensbezogene Dienstleistungen würden allerdings trotz einer "mittleren Exponierung" gegenüber der KI weiter wachsen. Als Beispiele nennen die Verantwortlichen Berechnungs- und Speditionsdienstleistungen, Konferenz- und Eventplanung, aber etwa auch die Arbeits- und Personalvermittlung oder die Immobilienverwaltung.
Stellen verlieren laut der Untersuchung derweil auch Führungs-, Projekt- und Gruppenfunktionen in der Verwaltung und Administration, obwohl diese gegenüber KI wenig exponiert sind. Der Grund dürften nicht-technologische Treiber sein wie Effizienzprogramme oder auch der Einfluss der Konjunktur. Die öffentliche Verwaltung bleibe derweil relativ stabil, heisst es.
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