Volkswirtschaft
08.12.2025 10:02:12
Im Oktober kletterte die Zahl der Logiernächte gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent auf 3,47 Millionen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Schweizer Gäste sorgten im "goldenen Oktober" mit einem deutlichen Zuwachs von 4,8 Prozent für besondere Dynamik.
Doch auch die ausländische Nachfrage legte um 3,3 Prozent zu. Damit verzeichneten alle Monate der touristischen Sommersaison von Mai bis Oktober einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr.
___ Sommersaison-Rekord
Über die gesamte Sommersaison hinweg wurden 25,08 Millionen Logiernächte gezählt - ein Plus von 2,6 Prozent im Jahresvergleich und der höchste je registrierte Wert für diesen Zeitraum.
Getrieben wurde das Wachstum im Sommer vor allem von europäischen Gästen, deren Nachfrage um 3,8 Prozent auf 6,9 Millionen Logiernächte stieg. Dies sei der höchste Wert seit 2013, so das BFS. Besonders stark wuchs der Zustrom aus Grossbritannien (+10,8%), gefolgt von Deutschland, Italien und Frankreich.
Auch die Gäste aus Amerika sorgten für einen Rekord: Mit 3,1 Millionen Logiernächten (+3,4%) erreichte der Kontinent seinen bisher höchsten Sommerwert. Ein Aufwärtstrend zeigte sich zudem bei den einheimischen Gästen, mit einem Plus von 2,8 Prozent auf 11,7 Millionen.
Im Gegensatz dazu zeigte sich die Nachfrage aus Asien weiter verhalten. Die Logiernächte gingen um 1,1 Prozent zurück, insbesondere wegen Einbrüchen aus Korea, den Golfstaaten und Indien.
Positiv entwickelte sich hingegen China (+11,1%), wenngleich das Niveau noch immer deutlich unter jenem von 2019 bleibt. Insgesamt liegt die asiatische Nachfrage 22,3 Prozent unter ihrem Vor-Pandemie-Stand.
___ Elf von dreizehn Regionen legen zu
Auch regional ist das Wachstum breit abgestützt: So stiegen die Logiernächte in elf von dreizehn Tourismusregionen, sieben davon erreichten sogar ihre besten Sommerwerte seit über 30 Jahren.
Graubünden führte mit einem Plus von 122'000 Logiernächten (+4,9%) die Rangliste an, gefolgt von der Region Zürich und dem Tessin. Nur Genf und die Region Bern mussten leichte Rückgänge hinnehmen (je -20'000 Logiernächte).
Von Januar bis Ende Oktober hat die Branche insgesamt bereits 37,8 Millionen Übernachtungen (+2,3 Prozent) registriert. Die Hotellerie liegt damit nach dem schneereichen Auftakt in die Wintersaison auf Kurs, den Rekord von 42,8 Millionen Übernachtungen aus dem Vorjahr zu übertreffen.
Hotellerie nach Logiernächteplus im Oktober mit Sommersaison-Rekord
Neuenburg (awp) - Die Schweizer Hotellerie bleibt auf Erfolgskurs. Nach einem erneuten Logiernächteplus im Oktober blickt die Branche auf eine durchgehend starke Sommersaison zurück. Auch im Gesamtjahr steuert die Hotellerie auf neue Rekordwerte zu.Im Oktober kletterte die Zahl der Logiernächte gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent auf 3,47 Millionen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Schweizer Gäste sorgten im "goldenen Oktober" mit einem deutlichen Zuwachs von 4,8 Prozent für besondere Dynamik.
Doch auch die ausländische Nachfrage legte um 3,3 Prozent zu. Damit verzeichneten alle Monate der touristischen Sommersaison von Mai bis Oktober einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr.
___ Sommersaison-Rekord
Über die gesamte Sommersaison hinweg wurden 25,08 Millionen Logiernächte gezählt - ein Plus von 2,6 Prozent im Jahresvergleich und der höchste je registrierte Wert für diesen Zeitraum.
Getrieben wurde das Wachstum im Sommer vor allem von europäischen Gästen, deren Nachfrage um 3,8 Prozent auf 6,9 Millionen Logiernächte stieg. Dies sei der höchste Wert seit 2013, so das BFS. Besonders stark wuchs der Zustrom aus Grossbritannien (+10,8%), gefolgt von Deutschland, Italien und Frankreich.
Auch die Gäste aus Amerika sorgten für einen Rekord: Mit 3,1 Millionen Logiernächten (+3,4%) erreichte der Kontinent seinen bisher höchsten Sommerwert. Ein Aufwärtstrend zeigte sich zudem bei den einheimischen Gästen, mit einem Plus von 2,8 Prozent auf 11,7 Millionen.
Im Gegensatz dazu zeigte sich die Nachfrage aus Asien weiter verhalten. Die Logiernächte gingen um 1,1 Prozent zurück, insbesondere wegen Einbrüchen aus Korea, den Golfstaaten und Indien.
Positiv entwickelte sich hingegen China (+11,1%), wenngleich das Niveau noch immer deutlich unter jenem von 2019 bleibt. Insgesamt liegt die asiatische Nachfrage 22,3 Prozent unter ihrem Vor-Pandemie-Stand.
___ Elf von dreizehn Regionen legen zu
Auch regional ist das Wachstum breit abgestützt: So stiegen die Logiernächte in elf von dreizehn Tourismusregionen, sieben davon erreichten sogar ihre besten Sommerwerte seit über 30 Jahren.
Graubünden führte mit einem Plus von 122'000 Logiernächten (+4,9%) die Rangliste an, gefolgt von der Region Zürich und dem Tessin. Nur Genf und die Region Bern mussten leichte Rückgänge hinnehmen (je -20'000 Logiernächte).
Von Januar bis Ende Oktober hat die Branche insgesamt bereits 37,8 Millionen Übernachtungen (+2,3 Prozent) registriert. Die Hotellerie liegt damit nach dem schneereichen Auftakt in die Wintersaison auf Kurs, den Rekord von 42,8 Millionen Übernachtungen aus dem Vorjahr zu übertreffen.
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