Schweizer Banken setzen beim digitalen Wandel auf soziale Netzwerke und KI
Zürich (awp) - Um im Zeitalter des digitalen Wandels mitzuhalten, setzen die Schweizer Banken zunehmend auf TikTok und Co. sowie künstliche Intelligenz. An neuen Produktinnovationen wird derweil eher gespart.
Zu diesem Schluss kommt eine am Montag veröffentlichte Branchenstudie zum digitalen Bankwesen des Beratungsunternehmens Columbus Consulting. Dabei zeigen die hiesigen Retailbanken laut der Analyse zwar eine zunehmend "digitale Reife", verzichten dafür vermehrt auf neue Angebote und Produkte.
Ein Grund dafür dürfte gemäss dem Papier die abflauende Aufbruchstimmung beim Thema Kryptowährungen sein. Das Thema rund um digitale Vermögenswerte weiche einer "Phase der Konsolidierung". Aktuelle gebe der Schweizer Bankenstandort eher "Zuverlässigkeit und Compliance" den Vorzug vor "bahnbrechenden Innovationen".
Auch das Thema KI werde nach dem Hype mittlerweile eher pragmatisch eingestuft. So sei der Einsatz von KI-gestützten Chatbots zwar weit verbreitet, im operativen Geschäft werde die Technologie aber meist sehr zurückhaltend eingesetzt.
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