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Unternehmensergebnis   16.09.2025 07:53:10

Newron treibt im ersten Semester Hoffnungsträger voran

Mailand (awp) - Beim italienischen Biotechunternehmen Newron steht weiterhin der Schizophrenie-Hoffnungsträger Evenamide im Fokus. Dass das Unternehmen in den ersten sechs Monaten 2025 seinen Verlust deutlich eingedämmt hat, dürfte dabei eher nur zur Kenntnis genommen werden.

Wie Newron in einem Communiqué am Dienstag schreibt, lag und liegt der Fokus derzeit auf den weiteren Forschungsprogrammen für Evenamide. Nachdem Newron bereits im Mai die behördliche Genehmigung für sein zulassungsrelevantes Phase-III- Entwicklungsprogramm ENIGMA-TRS mit Evenamide als Zusatztherapie bei Patienten mit behandlungsresistenter Schizophrenie (TRS) bekannt gegeben hatte, ist die erste der zwei pivotalen Studien bereits gestartet.

Die Ergebnisse der Studie ENIGMA-TRS 1 werden für das vierte Quartal 2026 erwartet. ENIGMA-TRS 2 wiederum hat mittlerweile die Genehmigung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA erhalten und wird in den USA und ausgewählten weiteren Ländern durchgeführt werden. Die Studie soll im Oktober 2025 beginnen.

Verlust eingedämmt

Die Zahlen spielen bei dem Biopharmaunternehmen eher eine zweitrangige Rolle. Wie aus dem Communiqué hervorgeht, setzte Newron in den ersten sechs Monaten annähernd 12 Millionen Euro um. Im Vorjahreszeitraum waren es 3,4 Millionen gewesen.

Insgesamt 6 Millionen steckte Newron in den ersten sechs Monaten in die Forschung und Entwicklung. Dies war etwas weniger als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich resultierte damit ein Verlust von 73'000 Euro nach einem Minus von 9,6 Millionen im ersten Semester 2024.

Diese deutliche Verbesserung liegt auch an der Lizenzvereinbarung mit EA Pharma, einer Tochtergesellschaft des japanischen Eisai-Konzerns. Dadurch waren dem Unternehmen 44,5 Millionen aus der Abschlagszahlung des Konzerns zugeflossen.

Die liquiden Mittel lagen per Ende Juni bei gut 43 Millionen und haben sich damit seit Ende 2024 (9,8 Mio.) vervielfacht.

Wie aus dem Communiqué weiter hervorgeht, reicht Newron derzeit weitere Patentanträge ein, um den Schutz des geistigen Eigentums rund um Evenamide als neuartige Behandlung von Schizophrenie auszubauen. Damit soll der zukünftige Wert des Wirkstoffs für Aktionäre und neue Investoren umfassend geschützt werden.


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